GMX landet auf Spam-Liste

Der Anti-Spam-Dienst Spamcop hat einige IP-Adressen von GMX-Mailservern auf seine Sperrliste gesetzt. Für GMX-Nutzer führte dies offenbar zu vereinzelten Problemen beim E-Mail-Versand.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 183 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.

Einige Mailserver von GMX sowie Web.de stehen seit vergangenem Freitag auf der Blacklist von spamcop.net, darunter etwa die IP-Adresse 212.227.15.18. Dies hat offenbar zu Problemen beim Mail-Versand geführt. Vereinzelt beschweren sich GMX-Nutzer im Support-Forum sowie bei Facebook, dass SMTP-Server die Annahme der von GMX gesendeten Nachricht verweigert hätten.

Es dürfte sich dabei um Mailserver handeln, die E-Mails anhand der Sperrliste von Spamcop filtern und gegebenenfalls blockieren. Anscheinend war es deswegen auch im Bundestag zu Problemen mit GMX-Adressen gekommen, berichtet zumindest Niema Movassat, der für Die Linke im Bundestag sitzt.

Spamcop blockiert Mailserver von GMX und Web.de.

Auf der Facebook-Seite von GMX erklärte das Unternehmen am Montag, dass der "zuständige Kollege das Problem behoben habe". Auf spamcop.net sind jedoch weiterhin IP-Adressen von GMX und Web.de gelistet. Spamcop hatte GMX im Jahr 2003 zehn Tage lang auf seine Blacklist gesetzt.

[Update, 9. Oktober 2013, 10:31 Uhr] GMX hat sich auf seiner Facebook-Seite etwas ausführlicher geäußert: "Aktuell kann es vereinzelt zu Problemen bei der Zustellung von E-Mails an Empfänger bei anderen Anbietern kommen. [...] Wir arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung [...]". Inzwischen hat Spamcop die Mailserver von GMX und Web.de aus seiner Blacklist gestrichen. (dbe)