2012 geht es los oder unter

Neben der Spur

Angeblich sind es bis zum Weltuntergang nicht einmal mehr zwölf Monate. Na, dann wollen wir noch einmal richtig Spass haben im Internet, bevor die Mayas den Kalender zu machen

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Aus der Sicht der Erde ist am 21.12.2012 alles klar. Zum einen kommen im Datum selbst verdammt viele 2er vor. Das alleine muss ja schon irgendwie für eine Kultur der Hammer sein, die auf 0 und 1 aufbaut. Und der zweite ist dieser merkwürdige Kalender der Mayas, der ausgerechnet dann aufhört, wenn von uns aus gesehen die Sonne im Mittelpunkt der Milchstrasse steht. Und die hat auch noch ein schwarzes Loch im Zentrum. Wenn das die Börse mitbekommt, sind wir alle schon vor dem Untergang pleite.

Aber bis dahin können wir uns auf die Voraussagen zur Entwicklung der digitalen Industrie und des Internets anschauen. Da hat bisher die Zukunft immer noch Spass gemacht.

Wenn man sich diese Quelle oder die vielleicht genauer anschaut, dann kann das nur bedeuten:

  • Tablets werden einem hinterher geworfen. Das kann wehtun, auch wenn sie immer leichter werden
  • Facebook, Twitter und Groupon müssen es sein, sonst ist das Internet kein Internet mehr
  • Wir schauen Werbung eigentlich nur noch auf dem Handy an. Ja, Handy, das Ding, mit dem wir früher mal telefoniert haben, weiss aber keiner mehr
  • Internet of Things kommt ganz gross, weil sonst auch niemand weiss, wozu man das Cloudgedöhns sonst erfunden hat
  • Fernsehen in Unternehmen wird ganz gross. Nicht nur für die Nachtpförtner

Also, wenn man den Megatrend zusammenfassen will: Auf immer billigeren Tablets erfahren wir, welche neuen Follower unsere Kühlschränke haben, oder aber wir lassen uns auf dem Handy mit Tweets zuwerben und vergessen dabei, die Mama anzurufen. Das wird dann allerdings unser Abendessen bei Muttern auch nicht aufwerten.

So gesehen kann eine Sonne, die im Advent vor einem schwarzen Loch steht, auch nicht wesentlich blödsinniger sein. Also immer mal her mit dem 21. Dezember 2012.