VMworld: Aus VMwares Virtual Infrastructure wird vSphere

VMware nahm die VMworld Europe 2009 zum Anlass, Teile seiner Produktpalette in der nächsten Generation mit neuen Namen zu versehen.

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Von
  • Jörg Riether

Alle Komponenten im Überblick: Das "v" macht den kleinen Unterschied.

(Bild: VMware)

Auf der VMworld Europe 2009 verkündete VMwares CEO Paul Maritz, dass die bis dato interne Bezeichnung vSphere für die vierte Generation der Virtual Infrastructure (VI4) nun offiziell ist. Das als VirtualCenter bekannte Herzstück zur Steuerung der Virtualisierungssoftware soll als das neue vCenter eine vorbeugende (proactive) und noch einfachere Verwaltung bieten.

Innerhalb der vSphere sollen Administratoren sämtliche relevanten Aspekte wie Verfügbarkeit, Sicherheit, Speichersysteme, Netzwerk und Rechenleistung des Gesamtsystems unter Kontrolle haben. Die im September 2008 angestoßene Initiative vClient erlaubt es in der endgültigen Umgebung Anwendern, von jedem gewünschten Ort aus auf ihrem Desktop zu arbeiten, ganz gleich, welche Hardware sie zur Verfügung haben. Sein neues Virtualisierungspaket für Rechenzentren schnürt VMware unter VDC-OS (Virtual Datacenter Operating System) zusammen.

Zum Hype-Thema Cloud Computing hatte Maritz ebenfalls Neuigkeiten in petto: "VMware nennt es vCloud" und meint damit die mögliche Zusammenfassung mehrerer VDC-OS zu einer großen virtuellen Einheit. In seiner Keynote bezeichnete er dies als "Private Cloud". Einen konkreten Termin für die Veröffentlichung der nächsten Versionen der Produkte nannte Maritz nicht, auf der Roadmap ist aber von 2009 die Rede. (Jörg Riether) / (rh)