Glasfaserkabel: Transatlantik-Kapazität bald erschöpft?

Noch liegt die Auslastung erst bei 50 Prozent, aber 2014 könnten die Kapazitäten ausgeschöpft sein

Der folgende Beitrag ist vor 2021 erschienen. Unsere Redaktion hat seither ein neues Leitbild und redaktionelle Standards. Weitere Informationen finden Sie hier.

Der Finanzblogger Paukl Kedrosky hat eine Grafik von JPMorgans Investmentexperten Michael Cembalest ins Netz gestellt. Demnach werden sowohl auf der Atlantikroute als auch am Pazifik die Kapazitäten der optischen Fieberglaskabel im Jahr 2014 ausgeschöpft sein.

Derzeit liege die Auslastung zwar noch unter 50 Prozent, zehn Jahre nach dem New Economy Boom, währenddessen enorme Überkapazitäten errichtet wurden, scheint das Netz nun offenbar in diese Kapazitäten hinein zu wachsen.

cable.jpg

Welche Investmentmöglichkeiten Cembalest aus dieser Prognose ableitet, bleibt leider seinen vermögenden Privatkunden vorbehalten. Trifft es zu, werden jedenfalls die Netzwerkerrichter bald mit kräftigen Auftragswachstum rechnen können. Und wenn dennoch 2014 die Kapazitätsgrenzen erreicht werden sollten, dürften die Transferpreise bald durch die Decke gehen und der globale Netzzugang über den Preis geregelt werden.