Viren- und Spam-Schutz für kleine Netze

Netgears Sicherheits-Appliances STM150, STM300 und STM600 blockieren SPAM sowie Viren und wehren Angriffe auf eine lokales Netz aus dem Internet ab.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Reiko Kaps

(Bild: Netgear)

Die Sicherheits-Appliances STM150, STM300 und STM600 von Netgear untersuchen den Netzwerkverkehr zwischen der Firewall und dem lokalen Netz auf unerwünschte E-Mails, Viren und Angriffe. Die Geräte arbeiten dabei transparent, was zusätzliche Einstellungen am Mailserver und Webproxy überflüssig macht.

Die Geräte filtern per HTTP, HTTPS und FTP aufgerufene URLs und fischen SPAM aus SMTP- und POP3-Verbindungen. Der Inhaltefilter untersucht Daten anhand des Dateityps, der URL (White- und Blacklist) und bei E-Mails anhand der Betreffzeile. Er blockiert zudem ActiveX, Javascript und Flash-Inhalte in Webseiten. Die Anti-Malware-Software untersucht Netzwerkdaten während der Übertragung, was laut Datenblatt (PDF-Datei) auch mit HTTPS funktioniert. Sie blockiert Spyware, bekannte Spyware-Webseiten und unterbindet Phishing-Angriffe. Außerdem lassen sich Instant-Messenger- und Streaming-Protkolle mit den Appliances steuern.

Die Geräte werden über ein SSL-verschlüsseltes Web-Interface verwaltet, das auch Zugriffsrechte für Benutzer und nach einem Zeitplan setzt. Statusnachrichten und Warnungen versenden die Geräte per SNMP, Syslog oder E-Mail. Die Benutzerdaten beziehen die Appliances bei Bedarf von einer Windows-Domain oder einem LDAP-Server.

Das STM150 ist ab sofort für 1200 Euro erhältlich, besitzt fünf Fast-Ethernet-Ports und soll für 20 bis 150 Benutzer ausreichen. Das STM300 und das STM600 sollen erst ab dem zweiten Quartal 2009 auf den Markt kommen: Das Modell STM300 kostet 1900 Euro, reicht nach Angabe des Hersteller für 300 Benutzer und besitzt drei Fast- und zwei Gigabit-Ethernet-Schnittstellen. Bis zu 600 Benutzer soll das STM600 verkraften, das fünf Fast- und vier Gigabit-Ports an Bord hat und 2800 Euro kostet. (rek)