Microsoft-Patch für Mausstottern unter Windows 8.1

Ein Update für den jüngsten Windows-Spross soll springende Mauszeiger bei Spielen und falsch ausgelesene DPI-Werte bei Gamer-Mäusen beseitigen.

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Kurz nach dem Erscheinen von Windows 8.1 hat Microsoft eingeräumt, dass es mit dem neuen Betriebssystem zu ungewöhnlichem Verhalten bei der Mauseingabe kommen kann. Der Softwarehersteller hat nun einen Patch bereitgestellt, der drei unterschiedliche Phänomene adressiert.

Einige Spiele wie zum Beispiel Battlefield 4 werten die Rohdaten selbst aus und sind deshalb nicht betroffen.

Dazu zählt, dass in manchen Spielen der Mauszeiger vor und zurückspringt. Dieses Mausstottern liegt nach Angaben von Microsoft an einer im Vergleich zu früheren Windows-Versionen veränderten Verarbeitung von Eingabebefehlen niedriger Latenz. Bei Spielen, die die Rohdaten der Maus selbst auswerten, tritt dieses Problem nicht auf. Zudem kann es trotz deaktivierter Mausbeschleunigung vorkommen, dass der Mauszeiger auf dem Bildschirm eine längere Strecke zurücklegt, als um die die Maus bewegt wurde. In einigen Fällen melden Testprogramme bei Gaming-Mäusen mit verstellbarer Empfindlichkeit einen zu niedrigen DPI-Wert.

Das Update behebt das Stottern unter anderem bei Spielen der Call-of-Duty-Reihe, Counter Strike: Source und Global Offensive sowie Deus Ex: Human Revolution. Per Registryeintrag lässt sich der Patch auch auf andere Anwendungen erweitern. Nutzer berichten, dass in einigen Fällen die Probleme verschwanden, wenn sie die Programme im Kompatiblitätsmodus gestartet haben. (chh)