Chromes Beta-Version erlaubt benutzerdefinierte HTML-Elemente

HTML-Dokumente können in Zukunft Elemente enthalten, die speziell auf eine Anwendung zugeschnitten und nicht im Standard enthalten sind: die vom W3C geplanten Custom Elements. In Googles Web-Browser lassen sie sich ausprobieren.

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Von
  • Christian Kirsch

Zwar führt HTML 5 etliche neue semantische Elemente ein, die Entwicklern den standardisierten Einsatz etwa von Navigations- und Fußleisten ermöglichen. Trotzdem bestehen viele Anwendungen bislang aus zahlreichen simplen Komponenten wie div und span, was zur sogenannten div-Suppe führt. Dass soll sich unter anderem durch Custom Elements ändern. Erstmals ausprobieren lassen sich solche selbstdefinierten HTML-Elemente in der aktuellen Beta von Googles Web-Browser Chrome 33. Sie gehören zu den Web Components, an deren Normung das W3C arbeitet.

Nach dem Erkennungsteil der Web Speech API, die er seit Version 25 enthält, implementiert der Browser nun den Synthesepart dieser Schnittstelle. Damit lassen sich Zeichenketten per Lautsprecher ausgeben. Dabei kann unter anderem die Lautstärke, die Geschwindigkeit und die Stimme für die Ausgabe eingestellt werden. Der aktuelle Canary-Build, die Entwicklervariante von Chrome, integriert Googles Spracherkennung Now erstmals in der Desktop-Variante. In der mobilen Version für Android und iOS ist sie schon länger vorhanden.

Auch bei einigen anderen APIs gab es Änderungen. So ist das in Version 31 für Bezahlvorgänge eingeführte requestAutocomplete nun unter OS X verfügbar, pageVisibility gibt es ohne Präfix und das Herunterladen von Webfonts soll schneller vonstatten gehen. (ck)