Google geht unter die Wagniskapital-Geber

Mit der neuen Wagniskapitalfirma bemühe sich Google, aus den eigenen Ressourcen Vorteile für die Unterstützung von Innovation und die Ermutigung vielversprechender neuer Technik-Firmen zu ziehen.

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Von
  • Jürgen Kuri

In Zeiten der Wirtschaftskrise ist es auch mit dem Risiko- oder Wagniskapital (Venture Capital) nicht so weit her; selbst in den USA, wo Venture-Capital-Firmen auf einige Erfolge verweisen können, aber auch die New-Economy-Blase beförderten, ist derzeit für Start-ups und Neugründungen nur schwer an Risikokapital zu kommen. Dem möchte nun auch Google abhelfen: Der Suchmaschinenprimus gründet Google Ventures.

Mit der neuen Wagniskapitalfirma bemühe sich Google, aus den eigenen Ressourcen Vorteile für die Unterstützung von Innovation und die Ermutigung vielversprechender neuer Technik-Firmen zu ziehen, erklärten  Rich Miner und Bill Maris von Google Ventures etwas blumig. Etwas deutlicher wird die FAQ von Google Ventures: Vor allem sei man an Unternehmern interessiert, die Probleme auf kreative und innovative Art in Angriff nähmen. Gleichzeitig wolle man aber auch dort investieren, wo es das Potenzial für signifikante Profite gebe.

Google Ventures soll vor allem in Startups in den Bereichen Endkunden-Internet, Software, Hardware, Umwelt- und Biotechnologie sowie Gesundheitswesen investieren. Dabei soll auch auf das Wissen und die Aktivitäten der Google-Mitarbeiter zurückgegriffen werden: Sie seien eine wichtige Ressource, um auf potenziell lohnende Bereiche für Investments hinzuweisen und bestimmte Firmen unter die Lupe zu nehmen. (jk)