Microsoft eröffnet deutsches Technikzentrum für Interoperabilität

Der Softwarekonzern stellt in Unterschleißheim Technik und Know-how für die Verbesserung der Interoperabilität zu Open-Source-Software bereit. Einzelne Projekte kümmern sich beispielsweise um die Unterstützung von PHP unter Windows.

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Der deutsche Ableger des US-amerikanischen Softwarekonzerns Microsoft hat an seinem Sitz in Unterschleißheim bei München ein "Interoperabilitätszentrum" für Open Source eröffnet. Dort gebe es ein hochleistungsfähiges Rechenzentrum und andere Kapazitäten für Open-Source-Software- und Interoperabilitätsprojekte sowie Arbeitsräume für Projektteams, teilt das Unternehmen heute mit. Microsoft wolle den Anforderungen der Kunden an optimierter Zusammenarbeit verschiedener Systeme gerecht werden und Open Source-Applikationen auf der Windows-Plattform fördern. Leiter des Zentrums ist Andreas Urban, der die neu geschaffene Position des Leiters Open-Source-Strategie bei Microsoft Deutschland eingenommen hat.

Die Mitarbeiter des "Microsoft Open Source Interop Technology Center" wollen zunächst den PHP-Support unter Windows verbessern, heißt es weiter. Auch sollen Projekte zur Verbesserung der Interoperabilität zwischen Microsoft-Software und den Systemen anderer Anbieter eingerichtet werden. In dem Zentrum werde demnach die Infrastruktur für die Interoperabilitätsprojekte "Internet Service Bus" und "Identity Service Bus" der Open Source Business Foundation (OSBF) bereitstehen. Microsoft war im Mai dieses Jahres der OSBF beigetreten. (anw)