Nvidia veröffentlicht CUDA 2.2

Mit der aktualisierten Programmierschnittstelle lassen sich Nvidia-Grafikkarten nun auch unter Windows 7 als Applikationsbeschleuniger verwenden.

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Nach einigen Wochen Beta-Phase hat der Chiphersteller Nvidia die Version 2.2 der Programmierschnittstelle CUDA (Compute Unified Device Architecture) fertiggestellt. Neben Linux, Mac OS X sowie Windows XP und Vista lassen sich GeForce- und Quadro-Grafikkarten nun auch unter Windows 7 als GPGPU-Beschleuniger (General Purpose Computation on Graphic Processing Unit) verwenden.

Zu den neuen Funktionen des SDK gehört unter anderem ein grafischer Profiler, der Engpässe bei Speicherzugriffen aufdeckt. An der Performanceschraube drehte Nvidia ebenfalls: So arbeitet CUDA nun enger mit OpenGL-Anwendungen zusammen und bei Videoberechnungen wird effizienter mit der Speicherbandbreite umgegangen.

Passend zum aktualisierten SDK steht ein neuer Treiber mit der Versionsnummer 185.85 sowohl in der CUDA Zone als auch im üblichen Treiberbereich zum Download bereit. Seit zwei Wochen bietet der Chiphersteller zudem für registrierte Entwickler einen Beta-Treiber an, der die plattformübergreifende Schnittstelle OpenCL unterstützt.

Über die konkurrierenden GPGPU-Schnittstellen CUDA von Nvidia und Stream des Mitbewerbers AMD berichtet c't in der kommenden Ausgabe 11/09, die ab Montag, den 11. Mai, erhältlich ist. (chh)