PiConsole: Raspberry Pi vom Handy fernsteuern

Ob Outdoorkamera, Medienserver oder 3D-Drucker-Steuerung: Den verbauten Raspberry Pi muss man dank PiConsole nicht mehr ausbauen oder anfassen. Per Bluetooth schickt man einfach neue Befehle vom Smartphone oder Tablet.

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Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Philip Steffan

Wer seinen Raspberry Pi mit dem kleinen Aufsteckmodul PiConsole erweitert, erhält per Bluetooth Zugriff auf eine serielle Konsole auf dem Mini-Rechner. Damit lassen sich vom Laptop, Tablet oder Handy aus nach dem Login Befehle ausführen und Daten auslesen. Die Entwickler bieten eine passende kostenlose App für Android und iOS an. Ihre Motivation war, auf möglichst einfache Weise und ohne Kabel im Haus und im Freien installierte Raspberry Pis steuern zu können.

Die Zusatzplatine gibt es in drei Varianten: USB (kein Bluetooth), USB und Bluetooth 2.1 sowie USB und Bluetooth 4.0 Smart (alias LE, Low Energy). Die USB-Variante soll 12 US-Dollar, die Bluetooth-Platinen je 20 US-Dollar kosten. Die internationalen Versandkosten der aktuell noch laufenden, sehr erfolgreichen Kickstarter-Kampagne sind mit 5 US-Dollar angenehm niedrig angesetzt. Die Auslieferung soll im August erfolgen.

Das kleine Modul PiConsole muss man einfach nur aufstecken.

(Bild: OpenElectrons)

Auf dem Raspberry Pi muss man keine Software installieren: Die PiConsole verbindet sich einfach mit den zwei seriellen Pins Rx und Tx an der GPIO-Stiftleiste. Wer den Anschluss auch noch für andere Signale benötigt, kann seine PiConsole auch mit längeren Stiftleisten versehen und ein weiteres Zusatzmodul oben aufstecken. (phs)