Google-Suche warnt auf Mobilgeräten vor Flash

iOS- und Android-Nutzer sollen schon in der Liste der Suchergebnisse sehen, wenn eine Webseite sich auf ihrem Gerät möglicherweise nicht darstellen lässt – falls dort beispielsweise Adobe Flash zum Einsatz kommt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 117 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Leo Becker

Der Hinweis auf Flash-Seiten soll auf iOS- und Android-Geräten erscheinen

(Bild: Google)

Google will Nutzer von Mobilgeräten ab sofort vor Webseiten warnen, die sich nicht auf ihren Geräten anzeigen lassen. Dies hat der Konzern in seinem Webmaster Central Blog bekannt gegeben.

Da Flash auf iOS-Geräten und ab Android 4.1 nicht unterstützt wird, erhalte eine Webseite, die hauptsächlich auf Adobes Plattform setzt, eine Kennzeichnung in den Suchergebnissen, nennt Google als Beispiel – schließlich lasse sich diese nicht richtig auf den Mobilgeräten anzeigen. Der Warnhinweis solle dieses "übliche Ärgernis" verhindern. Dem Nutzer bleibt die Möglichkeit, die Seite dennoch zu öffnen.

Glücklicherweise sei es nicht schwer, Webseiten zu entwickeln, die auf allen modernen Geräten funktionieren, betont der Suchmaschinenbetreiber und verweist auf HTML5.

Apple hatte sich stets geweigert, Flash auf dem iPhone und später auch iPad zu unterstützen. Im Jahr 2010 veröffentlichte Steve Jobs einen seine "Gedanken zu Flash" – dort bezeichnete er die Technik als völlig untauglich für Mobilgeräte. Flash sei unsicher, instabil, zu leistungshungrig und nicht für eine Touch-Bedienung ausgelegt, argumentierte Jobs. Die Entwicklung von Flash für Mobilgeräte wurde Ende 2011 eingestellt. (lbe)