Spieleentwickler Crytek äußert sich zur Krise

Nachdem in den letzten Wochen die Katastrophenmeldungen rund um eine mögliche Insolvenz der deutschen Firma nicht abrissen, hat sich das Unternehmen zu Wort gemeldet. Demnach sei der Kapitalbedarf gedeckt und eine strategische Neuausrichtung beschlossen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 90 Kommentare lesen
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Thomas Hoffmann

Die Crytek-Gründer Faruk, Cevat und Avni Yerli wollen nach Sicherung des Finanzbedarfs die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft stellen.

(Bild: Crytek)

Gerüchte über Stellenabbau, Arbeitsniederlegungen bei der britischen Tochter und den Abgang hochrangiger Mitarbeiter bestimmten zuletzt die Berichterstattung über den deutschen Spieleentwickler Crytek. Grund für das Ausscheiden von unter anderem Mike Read, dem Produzenten von Blockbustern wie Crysis 3 und Ryse: Son of Rome, und Software-Ingenieur Tiago Sousa, der mittlerweile beim Konkurrenten id Software angeheuert hat, soll eine drohende Insolvenz sein.

Jetzt äußert sich das Unternehmen in einer Stellungnahme gegenüber einzelnen Medien und räumt dabei Fehler bei der Informationspolitik ein. Weiter habe man die Mitarbeiter an allen Standorten über die aktuelle Situation unterrichtet.

Wie die gesamte Gaming-Branche befände sich auch Crytek im Umbruch beim Wechsel von Retail-Produkten hin zu Online-Game-Services. Dieser Wandel gehe mit einem Kapitalbedarf einher, der nach den Angaben der Firma in den letzten Tagen gesichert wurde. Neben der Deckung des Kapitalbedarfs will sie auch eine langfristige Strategie für die Zukunft gefunden haben. Wie diese aussieht, teilte Crytek nicht mit, stellte aber positive Nachrichten in Aussicht.

Mehr Infos

(tho)