Zugang zu einer Azure-VM mit deaktivierten Netzwerkadaptern

Mit einem Trick kann man sich wieder mit einem virtuellen Computern verbinden, aus dem man sich ausgesperrt hat.

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Von
  • Dr. Holger Schwichtenberg

Mit einem Trick kann man sich wieder mit einem virtuellen Computern verbinden, aus dem man sich ausgesperrt hat.

Eine virtuelle Maschine in Microsoft Azure hat im Standard zwei Zugangsmöglichkeiten: Terminal Services via RDP und PowerShell-Remoting via Web Services Management Protocol. Aber was tun, wenn man aus Versehen die Netzwerkadapter innerhalb der VM deaktiviert? Dann laufen beide Protokolle nicht mehr auf den Netzwerkkarten – und der virtuelle Computer scheint unerreichbar.

Vor diese "nette" Herausforderung hat uns heute ein Schulungsteilnehmer gestellt. Im Azure-Management-Portal gibt es keine direkte Verbindungsmöglichkeit, wie man dies aus Hyper-V bei lokalen Windows-Server-Systemen kennt. Auch gibt es keine Schaltfläche zum Drücken oder ein Skript, das man starten könnte.

Aber es gibt einen Trick: In der Registerkarte "Konfigurieren" ändert man die Größe des virtuellen Computers, zum Beispiel von "A3" auf "A2". Einen Neustart der VM muss man in Kauf nehmen. Aber danach sind die Netzwerkadapter wieder aktiv, und RDP und WS-Management ermöglichen wieder Zugang zum System. ()