Azure VMs mit viel mehr Kraft und Speicher

Bei dem heutigen Microsoft Cloud Briefing in San Franciso kündigte Microsoft einige Neuerungen für ihre Cloud an.

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Von
  • Dr. Holger Schwichtenberg

Beim Microsoft Cloud Briefing für die Presse in San Franciso kündigte Scott Guthrie (Executive Vice President im Bereich "Cloud and Enterprise" bei Microsoft) einige Neuerungen in Microsoft Azure an.

Bei dem virtuellen System in Azure gibt es einen neuen Ausstattungtyp "G" mit 32 CPU-Kernen, 450 GByte RAM und einer dedizierten SSD mit 6,5 TByte. Als "Premium-Speicher" bezeichnet Microsoft ein neues Angebot für die Persistenz bis zu 32 TByte pro VM einhergehend mit 50.000 Input/Output-Operationen pro Sekunde und einer Leselatenz von weniger als einer Millisekunde. Als weitere Linux-Distribution unterstützt Microsoft nun CoreOS.

Zudem verkauft Microsoft zusammen mit Dell seine Cloud-Lösungen auch als "Microsoft Cloud Platform System" an Rechenzentren für hybride Cloud-Lösungen. Bisher konnten Kunden das "Windows Azure Pack" als Softwarelösungen auf eigenen Servern installieren. Die neue, ab November verfügbare Lösung integriert im Sinne einer Appliance die Azure-Software mit einem Rack voller Hardware von Dell. Preise und Bedingungen dafür wurden noch nicht benannt.

Der neue Azure Marketplace, der aus dem bisherigen drei Vermarktungskanälen Azure DataMarket, Azure Store und der Virtual Machine Gallery hervorgeht, soll den Vertrieb von Azure-basierten Cloud-Lösungen fördern.

Aus deutscher Sicht war beim Microsoft Cloud Briefing noch interessant, dass Microsoft ThyssenKrupp als Referenzkunden für Microsoft Azure benannte. Die Aufzzugssparte ThyssenKrupp-Elevator des Essener Konzern überwacht 1,1 Millionen Aufzüge über die Microsoft-Cloud.

Wie das nachfolgende Foto zeigt, blieben vor Ort in San Francisco viele Stühle leer.

Viele leere Stühle beim Cloud Briefing

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