Skobblers Navi-Apps verbessert und wieder kostenlos

Die Navi-App GPS Navigation, Maps & Traffic - Scout ist als Basisversion kostenlos und lässt sich um Echtzeit-Verkehrsinformationen und Blitzerwarner erweitern. Über die Handykamera soll sie sogar Verkehrszeichen erkennen.

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Von
  • Axel Kossel

Skobbler hatte 2008 seine erste kostenlose Navivagations-Software für Handys vorgestellt. Spätere Versionen für Android und iOS kosteten dann mit OpenStreetMap-Karten (OSM) für ein Land ein bis zwei Euro. Anfang des Jahres hat das US-Unternehmen Telenav die deutsche App-Schmiede übernommen. Die nun vorgestellte Version GPS Navigation, Maps & Traffic – Scout 6.1 ist in der Basis-Ausstattung wieder kostenlos. Dazu gehören die Karte eines Landes, Basis-Verkehrsdaten von Inrix und Informationen zu fest installierten Blitzern, die Blitzer.de liefert. Skobbler kündigt an, Änderungen am OSM-Material mehrmals jährlich als Updates an die App durchzureichen.

Im neuen Kameramodus versucht die App, Verkehrszeichen zu erkennen.

Durch In-App-Käufe kann man die Funktion des Programms erweitern. Da die App die für eine Strecke benötigten Kartenausschnitte wahlweise auch online lädt, muss man fürs Ausland keine Karten nachkaufen. Um Roaminggebühren zu sparen kann man das auf dem Handy gespeicherte Material für die Offline-Navigation länder- (3 Euro) oder kontinentweise (5 Euro) ergänzen – oder kauft gleich für 10 Euro die ganze Welt. Davon lädt man nur die Karten der Länder in den Handy-Speicher, in die man reisen möchte, und löscht nicht benötigtes Material, um Speicher zu sparen.

Für weitere 10 Euro gibt es die Echtzeit-Verkehrsinformationen von Inrix. So wird die aktuelle Verkehrslage einbezogen, um die schnellste Route zu berechnen. Dieser Preis gilt "lifetime", es handelt sich also nicht um ein Abonnement. Das gilt auch für die Warnungen vor mobilen Blitzern von Blitzer.de, die ebenfalls einmalig 10 Euro kosten. Für 18 Euro erhält man Traffic, Blitzer und Zugang zu allen Karten im Paket.

Der Leistungsumfang der Acout-Apps reicht von der Sprachansage, die man mit nachzukaufenden Stimmen wie der von Spongebob pimpen kann, über Informationen zu Points-of-Interest, aus Tripadvisor oder Foursquare bis hin zu einer Verkehrszeichenerkennung über die Handykamera. Dafür muss man das Handy quer und dicht hinter der Frontscheibe mit einer Halterung anbringen, die das Objektiv nicht verdeckt. Dann soll die App vor Geschwindigkeitsbegrenzung und Überholverbot warnen. (ad)