Mozillas Umsatz stagniert

Der jetzt veröffentlichte Finanzbericht der Mozilla Foundation für das Geschäftsjahr 2013 zeigt nur noch ein Wachstum der Einnahmen um ein Prozent. Möglicherweise verspricht man sich vom neuen Partner Yahoo mehr.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 111 Kommentare lesen
Euro-Scheine

(Bild: dpa, Jan-Philipp Strobel)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Christian Kirsch

Ihre Arbeit finanzierte die Mozilla Foundation, die unter anderem den Browser Firefox entwickelt, bisher im Wesentlichen durch Zahlungen von Google. Im Auslieferungszustand ist diese Suchmaschine im Browser eingestellt. Dem Finanzbericht für 2013 (PDF-Dokument) ist zu entnehmen, dass die Einnahmen im vergangenen Jahr kaum noch gewachsen sind: 2012 erhielt die Stiftung 304 Millionen US-Dollar daraus, im Folgejahr waren es 306 Millionen. Damit gab es praktisch kein Wachstum, während sich die Einnahmen 2012 gegenüber dem Vorjahr fast verdoppelt hatten.

Es gibt keine Informationen darüber, wie hoch der Anteil von Google an den als "Lizenzeinnahmen" bezeichneten Umsätzen tatsächlich ist. Die Vermutung liegt jedoch nahe, dass die Begeisterung des Suchmaschinenbetreibers etwas abgekühlt ist, seitdem die Mozilla-Entwickler mit ihrem Betriebssystem FirefoxOS gegen Googles Android antreten. Vor wenigen Tagen hatten sie angekündigt, dass zumindest in den USA in Zukunft Yahoo Google als Default-Suchmaschine ablösen werde. (ck)