Beamer statt Glühbirne

"Beam" ist ein LED-Beamer, den man einfach in eine Lampenfassung schraubt: Diese Idee fanden die Kickstarter-Nutzer so spannend, dass die noch laufende Kampagne bereits das Dreifache des gewünschten Startkapitals eingebracht hat.

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Beamer statt Glühbirne

(Bild: Beam Labs Inc.)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rudolf Opitz

Der LED-Projektor "Beam" hat einen E27-Standard-Sockel, womit er in die meisten Lampen passt. Sonst gibt es am Rand nur ein Rädchen zum Einstellen des Fokus und wenige Tasten. Im Inneren des Beam übernimmt ein Android-Rechner mit 1,3-GHz-Dual-Core-Prozessor und 8 GByte Speicher alles andere.

Der Beamer kommuniziert via WLAN und Bluetooth mit dem Internet und anderen Geräten. Gesteuert wird er über eine App, die es für Android und iOS geben soll. Für den Ton gibt es zwei eingebaute 2-Watt-Lautsprecher. Die Auflösung des Projektors ist mit 854 [X] 480 Pixeln gering, ebenso der Lichtstrom von 100 Lumen.

Dafür kann man etwa eine Google-Maps-Darstellung einfach auf den Küchentisch projizieren – einen Beamer für die Küchenecke hatte auch Sony schon gezeigt – oder einen Film an die Hotelzimmer-Wand. Wird nicht gebeamt, übernimmt der Projektor die Funktion der fehlenden Birne.

Der Beam-Projektor soll rund 400 US-Dollar kosten. Das kalifornische Start-up Beam Labs Inc. hat mit seiner Kickstarter-Kampagne bereits über 640.000 US-Dollar eingenommen – erhofft waren 200.000 Dollar. Noch läuft die Kampagne, über die man ein Gerät vorbestellen kann. Als Liefertermin ist der Oktober 2015 geplant.

[UPDATE, 16.03.2015, 10:30 Uhr]

Die Arbeitsfrequenz des Dual-Core-Prozessors ist natürlich 1,3 GHz und nicht wie ursprünglich geschrieben 1,3 MHz. (rop)