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HTC Vive: Virtual-Reality-Brille erst 2016 in "größeren Stückzahlen" verfügbar

Die HTC Vive, eine von HTC und Valve entwickelte VR-Brille, war bislang für Ende des Jahres angekündigt. Nun rudert HTC dezent zurück: "Größere Stückzahlen" gebe es erst nächsten Jahr.

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HTC Vive

So sieht die Entwicklerversion der HTC Vive aus. Bevor die VR-Brille in den Handel kommt, gibt es offenbar noch viele Änderungen.

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Jan-Keno Janssen

Noch in diesem Jahr sollte die zusammen mit Valve entwickelte Virtual-Reality-Brille HTC Vive auf den Markt kommen; nun rudert HTC zurück: In einer Pressemitteilung des Herstellers heißt es kryptisch, dass die Brille zwar 2015 erscheint, aber nur in begrenzter Stückzahl – und nur für Community und Entwickler. Größere Stückzahlen sollen im ersten Quartal 2016 erhältlich sein.

Otto-Normal-Anwender können die Vive-Brille also voraussichtlich erst 2016 kaufen, wenn auch die Konkurrenzbrille von Oculus im Handel sein dürfte – die Oculus Rift ist ebenfalls fürs erste Quartal angekündigt.

Kostenlose Vive-Entwickler-Kits der Vive verschicken HTC und Valve seit Mai, die Bewerbungsphase ist allerdings inzwischen beendet. Mehr als 10.000 Bewerbungen habe man bekommen, wovon offenbar rund 80 angenommen wurden – zumindest sind laut HTC so viele Vive-VR-Titel in Entwicklung. Auch in Deutschland wird bereits an Vive-Software gearbeitet, wie zum Beispiel dem Geo-Caching-VR-Spiel Lucid Trips der Hamburger Indie-Schmiede VR Nerds.

Wie genau sich die Vive-Consumerversion vom Entwicklerkit unterscheidet, ist bislang noch unklar. Im US-amerikanischen VR-Blog Road to VR ist die Rede von besserer Gewichtsverteilung, verbessertem Kopfhörer plus Mikrofon und stark veränderten Controllern.

Auf der IFA, die am 4. September in Berlin startet, kann man die Vive-Brille am HTC-Stand in Halle 4.2 ausprobieren – wahrscheinlich handelt es sich dort aber noch um die Entwicklerversion.

(jkj)