Windows 10: Patch für Insider Preview sorgt für Ärger

Tester der Windows-10-Vorabversion 10565 haben ein Update bekommen, das einige Systeme nur noch in einen Bluescreen booten lässt. Eine Abhilfe ist meist recht einfach.

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Windows 10
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Jan Schüßler

Teilnehmer des Betatestprogramms Windows Insider haben mit KB3105208 ein Update für die Windows-10-Vorabversion Build 10565 bekommen, das auf diversen PCs Windows 10 nur noch in einen Bluescreen starten lässt. Wie Microsoft-Manager Gabriel Aul auf Twitter mitteilte, wurde das Update inzwischen zurückgezogen.

Das Problem betrifft offenbar PCs, die im UEFI-Modus und mit aktiviertem Secure Boot starten. Hat man sich das Update eingefangen, soll sich der Fehler laut Aul aber recht einfach umschiffen lassen – indem man im UEFI-Setup des Computers Secure Boot abschaltet, bis Microsoft den Patch gepatcht hat.

Das Windows-Insider-Programm dient Microsoft vor allem dazu, Kritik und Kommentare zur laufenden Entwicklung von Windows 10 einzufangen. Ein weiterer Zweck ist aber, Patches vorab in der Praxis von einer kleineren Zahl von Anwendern im freien Feld testen zu lassen. Genau dieser Mechanismus hat nun offenbar bestens funktioniert: Hätte Microsoft den KB3105208-Patch gleich auf die Öffentlichkeit losgelassen, wäre es wohl zu Ausfällen diverser Produktivsysteme gekommen. So betraf es allerdings nur "Windows-Insider". Diese stimmen bei der Installation einer Vorabversion ausdrücklich zu, dass sie Software im Betastadium verwenden, für die niemand eine stabile Funktion garantieren wird. (jss)