Fedora 23 vorgestellt: BIOS-Aktualisierungen werden zu normalen Updates

Die Linux-Distribution Fedora will Firmware-Updates erleichtern und macht Fortschritte beim Umstieg auf Wayland. Neu ist auch eine Cinnamon-Ausführung und Unterstützung für OpenGL 4.1.

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Fedora 23 vorgestellt: BIOS-Aktualisierung soll normales Update werden
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Von
  • Thorsten Leemhuis

Das Fedora-Projekt hat die 23. Ausgabe seiner Linux-Distribution freigegeben. Bei ihr haben die Entwickler das Software-Aktualisierungsprogramm erweitert, damit es Firmware-Updates jetzt genauso zur Installation anbieten kann wie aktualisierte Software. Vorerst klappt das aber mit kaum einer Hardware; UEFI 2.5 wird das womöglich bald ändern.

Fedora 23 (17 Bilder)

Die quelloffenen Radeon-3D-Grafiktreiber des neuen Fedora unterstützen erstmals OpenGL 4.1; dadurch eignen sie sich nun auch für Spiele, die Tessellation erfordern.

Die Fedora-Entwickler haben zudem ein neues Upgrade-Tool integriert und Google-Drive-Unterstützung in Gnome eingebaut. Anders als beim kürzlich veröffentlichten Ubuntu 15.10 beherrschen die quelloffenen Radeon-Grafiktreiber von Haus aus OpenGL 4.1. Die Fedora-Entwickler haben zudem einige Änderungen vorgenommen, um die Sicherheit zu verbessern.

Eine der drei Hauptausführungen von Fedora 23 setzt jetzt voll auf Python 3 und installiert das ältere Python 2 erst gar nicht, das viele Python-Anwendungen und -Skripte erfordern. Wie üblich gibt es auch die neue Fedora-Version in über einem Dutzend verschiedenen Spielarten; darunter nun auch eine, die standardmäßig den im Linux-Mint-Umfeld entwickelten Cinnamon-Desktop einsetzt. Details zu diesen und vielen anderen Neuerungen liefert ein Artikel auf heise open:

(thl)