connect();: Microsoft nennt Visual Studio Online nun Visual Studio Team Services

Die in der Microsoft-Cloud gehostete Version von Microsofts Team Foundation Server erfährt eine weitere Umbenennung. Der bisherige Name hatte für Verwirrung unter Kunden gesorgt.

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connect();
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Von
  • Dr. Holger Schwichtenberg

Microsoft gab im Rahmen der Entwickler-Konferenz connect(); in New York bekannt, seinen Cloud-Dienst Visual Studio Online in Visual Studio Team Services umzubenennen. Visual Studio Online ist bisher im Kern eine in der Microsoft-Cloud gehostete Version des Team Foundation Server (TFS) mit den Diensten Quellcodeverwaltung, Aufgabenverwaltung und Build-Services. Ergänzend zum TFS bietet Visual Studio Online auch den von einem Team unter Leitung von Erich Gamma entwickelten browserbasierten Code-Editor (Codename Monaco), mit dem man in der Microsoft-Cloud gehostete Webanwendungen online ohne vorheriges Herunterladen bearbeiten kann.

In der Beta-Phase bis 13. Dezember 2013 nannte Microsoft die Cloud-Variante des TFS noch Team Foundation Service. Mit der Einführung des Monaco-Editors erfolgte eine Umbenennung in Visual Studio Online. Dieser Name war aber für vielen Kunden verwirrend, weil man mit diesem Namen eher eine Cloud-Variante der Entwicklungsumgebung Visual Studio assoziierte. Mit Visual Studio Team Services will sich Microsoft nun besser abgrenzen und begibt sich damit in die Nähe des Namens Visual Studio Team System zurück – das war früher ein Oberbegriff für den Team Foundation Server (TFS) und einige Werkzeuge in Visual Studio.

Die Visual Studio Team Services erhalten zudem neue Funktionen. Dazu gehören eine verbesserte Codesuche, neue Dashboards zur Visualisierung des Fortschritts und ein Plug-in für IntelliJ IDEA, um Team Foundation Server und Team Services auch aus dieser Entwicklungsumgebung zu nutzen. Team Services unterstützen nun im Rahmen des Build-Prozesse auch andere Continuous-Integration-Produkte wie Gulp, Grunt, Jenkins, Apache Ant und Gradle. Außerdem können können Visual Studio Team Services beim Build auf Subversion-Repositories zugreifen. Schließlich ist es nun möglich, Erweiterungen zu schreiben, die dann auch über den neuen Marktplatz vertrieben werden können. (ane)