Viele Entwickler-Neuigkeiten auf der connect();-Konferenz

Gestern gab es auf der connect();-Konferenz in New York wieder ein Feuerwerk von Neuigkeiten von Microsoft für Entwickler zu .NET, Visual Studio und TFS.

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Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Dr. Holger Schwichtenberg

Gestern gab es auf der connect();-Konferenz in New York wieder ein Feuerwerk von Neuigkeiten von Microsoft für Entwickler. Die wichtigsten Punkte möchte ich hier noch einmal zusammenfassen.

  • .NET Core 5 und ASP.NET 5 erreichen "Release Candiate"-Status mit Go-Live-Lizenz.
  • Update 1 für Visual Studio 2015 und Team Foundation Server 2015 erscheinen am 30. November 2015.
  • Visual Studio kann man nun auch mieten: Die Professional-Variante kostet monatlich 45 US-Dollar und jährlich 539 Dollar; die Enterprise-Version kostet monatlich 250 Dollar und knapp 3000 Dollar im Jahr.
  • Visual Studio Dev Essentials ist ein neues Paket für Einsteiger. Es enthält neben den kostenlosen Entwickler-Werkzeugen von Microsoft auch einige zeitbegrenzte Abonnements für Lernmaterialien sowie Microsoft Azure. Auch die Software Parallels Desktop for Mac Pro und ein Image von Windows 10 Enterprise Edition zum Testen gibt es kostenfrei dazu.
  • Der plattformunabhängige Editor "Visual Studio Code" ist nun Open Source und im Beta-Stadium. Er erlaubt die Entwicklung von Extensions und unterstützt nun auch C#-Debugging (auf .NET Core). Es sind bereits 48 Erweiterungen verfügbar, darunter die Programmiersprachen PowerShell, Pascal und Go sowie Werkzeuge für Codesnippets, Codegenerierung und Quellcodeanalyse.
  • Visual Studio Online (VSO) heißt nun Visual Studio Team Services (VSTS) (nicht zu verwechseln mit dem früherem Visual Studio Team System) und erlaubt die Entwicklung von Extensions. Es sind bereits 48 Erweiterungen verfügbar.
  • Zusätzlich zur Visual Studio Gallery gibt es nun auch noch einen Visual Studio Marketplace für bezahlte und kostenfreie Erweiterungen zu Visual Studio, Visual Studio Code und Visual Studio Team Services. Die genaue Abgrenzung der beiden Portale bleibt noch unklar, da es kostenfreie Angebote nun in beiden gibt.

Microsoft portiert seinen Android-Emulator, den es bisher für Windows gibt, auch auf OS X, sodass man auch unter Mac mit Microsoft-Werkzeugen für Android entwickeln kann. ()