Computer- und Pilotenfehler führten zu AirAsia-Absturz

Der Schlussbericht zu der im Dezember 2014 abgestürzten AirAisa-Maschine ist erschienen. Demnach folgte auf einen Computerfehler menschliches Versagen.

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Computer- und Pilotenfehler führten zu AirAsia-Absturz

(Bild: Bericht des National Transportation Safety Committee)

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Ein Computerproblem und Fehlentscheidungen der Piloten haben nach Überzeugung der Unfallermittler zum Absturz der AirAsia-Maschine im Dezember 2014 in Indonesien geführt. 162 Menschen kamen am 28. Dezember ums Leben, als Flug QZ8501 des Billigfliegers auf dem Weg von Surabaya in Indonesien nach Singapur in die Javasee stürzte.

Ein Fehler in einem Bordcomputer habe zum Abschalten des Autopiloten geführt. Der Fehler sei durch eine gebrochene Lötstelle ausgelöst worden. "Die anschließenden Maßnahmen der Crew führten dazu, dass die Maschine nicht mehr kontrolliert werden konnte", heißt es in dem 206-Seiten-starken Bericht. Vor dem Absturz befand sich der Co-Pilot am Steuer, der Pilot gab ihm Anweisungen.

In dieser Situation gab der Pilot dem Co-Piloten die Anweisung: "pull down...pull down".

(Bild: Bericht des National Transportation Safety Committee)

Der Airbus A320 war fünf Tage nach seinem Absturz gefunden worden. Zehn Tage später wurden die Flugdatenschreiber geborgen. Der Verkehrsminister sprach kurz darauf von einem ungewöhnlichen Steigflug vor dem Absturz – es sei vermutlich zu einem Strömungsabriss gekommen. (mit Material der dpa) / (kbe)