Oracle: Starker Dollar senkt Quartalsgewinn

Oracle könnte gleichbleibende Umsätze vorweisen, wäre der Dollar nicht so stark. Bei der größten Umsatzquelle gab es aber Rückgänge. Dafür verdient Oracle mehr mit Diensten aus der Cloud.

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Oracle

(Bild: dpa, Ralf Hirschberger)

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Von
  • dpa

Bei Oracle sorgt der starke Dollar für erheblichen Gegenwind. Der Umsatz sank im vergangenen Quartal im Jahresvergleich um sieben Prozent auf rund neun Milliarden US-Dollar. Ohne die negativen Währungseffekte wäre er unverändert geblieben, wie Oracle nach US-Börsenschluss am Mittwoch erklärte.

Der Gewinn in dem Ende November abgeschlossenen zweiten Geschäftsquartal fiel um zwölf Prozent auf knapp 2,2 Milliarden Dollar. Die Zahlen fielen besser aus als von Analysten erwartet. Die Aktie legte nachbörslich zeitweise um fast zwei Prozent zu. Das Geschäft mit Diensten aus der Cloud wuchs dabei um gut ein Viertel auf 649 Millionen Dollar.

Gründer und Verwaltungsratschef Larry Ellison verkündete, dass Oracle im laufenden Finanzjahr mehr neue Cloud-Geschäfte abschließen werde als alle Konkurrenten. Zugleich gab es bei der größten Umsatzquelle, den Erlösen aus bei Kunden installierter Software, im vergangenen Quartal einen Rückgang von sieben Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar. (kbe)