Sharespresso – NFC-Bezahlsystem für Kaffeevollautomaten
Die Artikel zu kreativen Hardware-Hacks aus c't 2/16 haben unter anderem gezeigt, wie eine Anwendung auf einem Arduino einen Kaffeevollautomaten mit einem simplen Abrechnungssystem versieht. Hier liefern wir ergänzendes Material und begleiten den Einsatz in unserer eigenen Kaffeküche.
- Peter Siering
Downloads
Die Grundlage für unser Projekt bildet Oliver Krohns Coffeemaker-Payment-System. Wir haben es erweitert und begonnen, es an unserer Bedürfnisse anzupassen.
Sie finden einen zum Sharepresso-Artikel in c't 2/16 passenden Schnappschuss der Arduino-Sketches hier:
- Sharespresso-Projektdateien (Stand 6.1.2016)
- Schnappschuss der Bibliotheken für Sharespresso (Stand 4.1.2016)
Alternativ veröffentlichen wir den aktuellen Stand des Projekts auch auf Github:
https://github.com/psct/sharespresso
Ergänzende Hinweise
Pinbelegung
Nach weiteren Experimenten mit diversen Arduino-Komponenten hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die Kaffeemaschine nicht an den Pins 4 und 5 anzuschließen, sondern an 2 und 3. Die Fritzing-Schaltpläne und die Arduino-Sketches haben wir entsprechend aktualisiert. Die Änderung schien uns angezeigt, weil die gängigen Ethernet-Shields einen SD-Card-Reader mitbringen, der ebenfalls Pin 4 benutzen möchte
RFID/NFC-Reader
Die günstigeren RFID-Reader haben bei unseren Experimenten nicht jede RFID-Karte erkannt. Mifare-Classic gibt immer, Ultralight nicht in jedem Fall.
Ethernet-Shield
Wir hatten anhaltende Probleme mit einem "Billig-Ethernet-Shield", langen Netzwerkkabeln und bestimmten Switches. Die Syslog-Bibliothek hängt gern, wenn das Ethernet-Shield nicht richtig "lebt".
Fragen und Antworten
Geht das auch mit anderen Jura-Modellen?
Vielleicht. Wir wissen es nicht. Wir haben es mit der X7 beziehungsweise baugleichen Franke Saphira und Jura S95 erfolgreich probiert. Die verlinkte Dokumentation nennt ein paar Modelle mehr. Versuch macht klug!
Warum Arduino und nicht mit einem Raspi?
Oliver Krohn hatte mit seinem Projekt den Grundstein auf dem Arduino gelegt. Für die meisten Anwendungen reicht der aus. Außerdem ist es spannend, in einem solchen Projekt nicht ständig aus dem Vollen zu schöpfen. (ps)