CES 2016: Samsung macht Kühlschrank zum digitalen Schwarzen Brett

Der südkoreanische Konzern hat auf der CES einen vernetzten Kühlschrank vorgestellt, der wissen soll, was in ihm steckt.

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CES 2016: Samsung macht Kühlschrank zum digitalen Schwarzen Brett

(Bild: Samsung)

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Kühlschränke im Internet mit Display? Ein alter Hut – möchte aber wohl Samsung nicht meinen. Der südkoreanische Konzern hat auf der CES in Las Vegas einen Kühlschrank vorgestellt, der dem vermeintlichen Ruf des Geräts, die "Mitte der Küche" zu sein, mehr als gerecht werden soll.

Als "Family Hub" sollen auf einem 21,5 Zoll großen Touchscreen-Bildschirm auf der Frontseite Mitteilungen hinterlassen, Kalender gepflegt oder auch Fotos angepint werden können. Dafür brauchen die Familienmitglieder auf einem Smartphone eine zugehörige App. Falls es in der Küche mal langweilig wird, kann man den Kühlschrank als Küchenradio benutzen, das Musik von TuneIn oder Pandora streamt.

Kühlschrankmagnete waren gestern. Heute erinnert ein Touchscreen daran, dass die Milch alle ist.

Der ins WLAN eingebundene Kühlschrank soll außerdem erkennen können, welche Lebensmittel er enthält und wie ihr Haltbarkeitsdatum lautet. Anhand dieser Informationen schlägt der Rezepte oder Einkaufslisten vor – beim Supermarktbesuch auf auf dem dem Smartphone. Rezepte und Einkaufslisten sollen sich mit anderen teilen lassen. Wer sich auf die Erinnerungen nicht verlassen will, kann über die App von Unterwegs einen Blick in den Kühlschrank werfen. Möglich macht das eine im Inneren verbaute Webcam.

In den USA soll der Kühlschrank künftig selbstständig online bestellen, sobald Lebensmittel aufgebraucht wurden. Hierfür hat Samsung eine Kooperation mit MasterCard ins Leben gerufen. Auf den Markt kommen soll das RF28K95800SR bezeichnete Kühlgerät ab Frühjahr. Ob die Einkaufskunktion auch in Deutschland verfügbar sein wird, steht derzeit noch nicht fest.

Hinweis: Samsung hat die Reisekosten des Co-Autors zur CES übernommen. (spo) / (anw)