Heroku führt isolierte Private Spaces ein

Apps, die in einem Private Space laufen, haben eine eigene Runtime und bieten Kontrollfunktionen für den Netzwerkzugang. Kunden können die geographische Region, darunter Frankfurt, selbst wählen.

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Heroku führt isolierte Private Spaces ein
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Heroku ist eine PaaS (Platform as a Service), die seit 2010 eine Tochter von Salesforce ist. Sie unterstützt zahlreiche Programmiersprachen: Nachdem sie ursprünglich mit Ruby gestartet war, folgten Java, PHP, Python, Go und Node.js/JavaScript. Unternehmen können auf der Plattform das Backend für diverse Anwendungen entwickeln und bereitstellen.

Private Spaces bündeln Runtime, Apps und Daten in einem Bereich, dessen Netzwerkzugriff der Administrator kontrolliert.

(Bild: Salesforce)

Mit den nun eingeführten Private Spaces gibt Heroku Enterprise-Kunden eine isolierte Umgebung für ihre App, mit der Unternehmen ihre Anwendungen nach außen absichern können. Sie erhalten eine eigene Dyno Runtime, die zugrundelegende Schicht zum Bereitstellen von App-Containern, den sogenannten Dynos. Alle Daten und Apps befinden sich im jeweiligen Space, sodass die Datenzugriffe des Backends innerhalb des abgeschlossenen Bereichs bleiben. Administratoren steuern den Netzwerkzugriff und können so ein- und ausgehenden Verkehr auf bestimmte Adressen und Adressräume begrenzen.

Private Spaces sind derzeit für Kunden von Heroku Enterprise und der Salesforce App Cloud verfügbar. Administratoren ordnen den jeweiligen Privatbereich einer geographischen Region zu. Salesforce bietet unter anderem ein Rechenzentrum in Frankfurt an. (rme)