US-Fotograf Steve McCurry: "Die Selfie-Generation ist cool"

Der amerikanische Fotograf Steve McCurry ist für seine Aufnahme des "afghanischen Mädchens", welches auf dem Cover der National Geographic um die Welt ging, bekannt. Nun sprach der 65-Jährige mit der Zeitung "Times of India" unter anderem über Selfies.

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Selfie
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Von
  • dpa

Dass sich einer der bekanntesten Fotografen der Welt zu Selfies bekennt, hätten wohl nur die wenigsten erwartet. Doch Steve McCurry findet lobende Worte für einen der bekanntesten Trends der letzten Jahre: "Ich denke, die Selfie-Generation ist cool." Ebenfalls verriet er: "Ich mache auch Selfies. Es ist großartig, sie wieder anzuschauen und zu sehen, was für eine tolle Zeit man da hatte."

Jedoch missfällt dem US-Fotografen das übermäßige Aufnehmen von Selfies, wie es beispielsweise auf Instagram und Facebook Tag für Tag der Fall ist. "Wenn es zu extrem wird, kann es bizarr werden."

Persönlichkeiten wie der britische Schauspieler Collin Firth äußern sich hingegen kritischer über die Selbstpoträts. Doch der Trend scheint unaufhaltsam. "Früher wurde ich ab und zu mal im Restaurant oder auf der Straße angesporchen und um ein Autogramm gebeten. Heute stürzen völlig enthemmte Typen auf mich zu und wollen Selfies mit mir machen." (pen)