Jim Keller: Prozessorkoryphäe heuert bei Tesla Motors an

Der frühere Chefentwickler von AMD wechselt zum Elektroautohersteller Tesla Motors. Dort soll er sich um die Weiterentwicklung des Autopiloten kümmern.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 82 Kommentare lesen
Jim Keller

(Bild: Peter-Michael Ziegler / heise online)

Lesezeit: 1 Min.

Im September vergangenen Jahres verließ der Chipentwickler Jim Keller seinen bisherigen Arbeitgeber AMD mit unbekanntem Ziel. Nun ist er beim Elektroautobauer Tesla Motors wieder aufgetaucht, was der Hersteller gegenüber dem Online-Magazin electrek.co inzwischen auch bestätigte. Demnach übernimmt Jim Keller die Leitung des Bereichs Autopilot Hardware Engineering. Dort soll er „die besten firmeneigenen und firmenfremden Hardware-Technologien zusammenbringen, um die sichersten und fortschrittlichsten Autopilotensysteme der Welt zu entwickeln.“ Der Vorgänger auf dieser Position Robert Rose arbeitet inzwischen bei Google.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Jim Keller war bereits für zahlreiche IT-Firmen tätig: Bis 1998 war er bei DEC unter anderem an der Entwicklung der Prozessoren Alpha 21164 und 21264 beteiligt. Anschließend wechselte er zu AMD und war dort unter anderem als Chefentwickler für die CPU-Architektur K8 verantwortlich. Nach Zwischenstationen bei SiByte und Broadcom fungierte Jim Keller als Entwicklungschef beim Chiphersteller P.A. Semi, der 2008 von Apple übernommen wurde. Dort war er Teil des Designteams der ARM-SoCs A4 und A5, die in iPhones und iPads stecken. 2012 kehrte er schließlich zu AMD zurück und übernahm bis zu seinem Ausscheiden im September 2015 die Entwicklung der neuen CPU-Architektur Zen, die noch in diesem Jahr erscheinen soll.

Tesla Model S mit Autopilot (23 Bilder)

Testwagen

Tesla Motors stellte uns ein "Model S P90D" mit Autopilot als Testfahrzeug zur Verfügung.
(Bild: Peter-Michael Ziegler / heise online)

(chh)