Final Cut Pro X erhält 4K-Exportvoreinstellung für Apple-Geräte

Apple hat die Videoschnittanwendung um ein 4K-Export-Preset ergänzt. Final Cut Pro importiert nun Canons 4K-Format XF-AVC. Die Tools Compressor und Motion wurden ebenfalls aktualisiert.

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Final Cut Pro X

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Final Cut Pro X liegt nun in Version 10.2.3 vor. Das Update ergänzt eine 4K-Exportvorteinstellung "zum Erstellen von Videodateien für Apple-Geräte". Als kompatibel führt das Unternehmen neben Mac und PC nur jüngere Hardware auf, darunter iPhone 6, iPhone 6 Plus, iPhone 6s, iPhone 6s Plus, iPad Air 2, iPad Pro und den Apple TV 4 – der Videos derzeit allerdings maximal in 1080p ausgeben kann.

Final Cut unterstützt nun außerdem Canons Format XF-AVC, um Videodateien etwa von der EOS C300 Mark II importieren zu können. Das Update unterstützt das Veröffentlichen über mehrere YouTube-Accounts und erlaubt einen Standardbefehl für einen Video- und Audioeffekt festzulegen, der sich per Tastaturkürzel anwenden lässt. Die Geschwindigkeit beim Öffnen von SAN-Mediatheken sei verbessert worden, teilte Apple mit.

Version 10.2.3 der Videoschnitt-Software soll zudem mehrere Probleme ausräumen, darunter ein Darstellungsproblem bei der Timecode-Anzeige im Dashboard unter OS X El Capitan sowie ein Vorspringen der Abspielposition beim Editieren kurzer Titel.

Die Begleit-Tools Motion und Compressor hat Apple ebenfalls überarbeitet: Motion 5.2.3 räumt Fehler aus und soll die Stabilität bei bestimmten Aktionen erhöhen, darunter dem Hinzufügen von Photoshop-Dateien oder dem Durchstöbern der iTunes- und Foto-Mediathek. Im Bereitstellen-Fenster wird in der Apple-Gerätekompatibilitätsliste jetzt die neuste Hardware mit aufgeführt – von iPhone 6s über iPad Pro bis hin zur vierten Apple-TV-Generation.

Das Exportier-Tool Compressor 4.2.2 hat ebenfalls die neue 4K-Exportvoreinstellung für Apple-Geräte erhalten und zeigt den Startbildschirm nun korrekt in OS X 10.11 El Capitan an, führt der Hersteller aus. Neben Fehlerkorrekturen hat Apple die Gerätekompatibilitätsliste ebenefalls um die jüngste Hardware ergänzt.

Final Cut Pro X, Motion und Compressor setzen mindestens OS X 10.10.4 Yosemite voraus. Das Videoschnittprogramm kostet 300 Euro, die Begleit-Tools sind für jeweils 50 Euro im Mac App Store erhältlich. (lbe)