Web-IDE: Eclipse Orion 11 erhält besseres JavaScript-Tooling

Die Entwicklungsumgebung für Webanwendungen soll nach dem Update zudem Hilfestellungen beim Schreiben barrierefreien Codes liefern und den Zugriff auf Pull Requests auf GitHub ermöglichen.

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Orion-IDE
Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Julia Schmidt

Das Team hinter der im Browser laufenden IDE Orion hat die elfte Hauptversion des Projekts veröffentlicht. Besonders wichtige Neuerungen sieht Entwickler Steve Northover im JavaScript-Tooling und auf der Git-Seite. Auf ihr können sich Nutzer nun beispielsweise den Commit-Verlauf grafisch aufbereiten lassen. Außerdem lassen sich dort nun wohl auch Pull Requests aus GitHub ansehen und bearbeiten.

Was das Tooling anbelangt, stellt Northover besonders die References-Funktion in den Vordergrund. Mit ihr soll sich Code schnell durchsuchen und strukturell überarbeiten lassen, indem sie Referenzen sucht, kategorisiert, anhand der Übereinstimmung zur Suchanfrage gewichtet und zuletzt nach Priorität anzeigt. Um Nutzern das Verfassen von barrierefreiem Code zu erleichtern, zeigt die Content-Assist-Funktion nach dem Update außerdem Attribute und Werte des vom W3C empfohlenen Webstandards ARIA (Accessible Rich Internet Applications).

Die Eclipse-Entwickler stellten Orion 2011 der Öffentlichkeit vor. Die erste Hauptversion wurde im Oktober 2012 freigegeben. Im Gegensatz zu der im Januar 2016 als Beta veröffentlichten Cloud-IDE Che ist Orion eher für die Entwicklung von Webanwendungen gedacht. (jul)