Hundeelende Sachen für das Netz

Neben der Spur

Internet of Things ist ja schön und gut, aber es gibt ja auch schon Internet for Dogs. Irgendwie

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Ich gewöhne mich an alles, auch an Displays auf einem Kühlschrank. Irre praktisch. Man kann sich Facebook rauf- und runterrollen, bevor die Dose Bier aus dem Kühler kommt. Darauf hat die Welt gewartet. Fitbit und ähnliche "Mein Herzschlag ging gerade 12% hoch"-Armbänder kann man zur Not auch noch ertragen. Aber:

Jetzt ist dann gut.

Petfit ist das Fitbit für den Hund, also ein Sensor für den liebsten Freund des Menschen, das schön artig misst, ob der Köter auch genügend durch die Wohnung und den Garten watschelt. Oder ob man den Kühlschrank absperren muss, damit die Töle nicht immer nur rumfrisst, sondern den Hintern auch mal in Richtung des nächsten Baums hochkriegt.

So bleibt der Hund sicher auf Zack und fit wie eine Eins. Kann mir gar nicht vorstellen, dass nach drei Wochen intensiver Datenerhebung und Ermahnung noch ein Mops vor einem stehen kann. Das Tier wird in Trainingstress geraten und am Ende des Monats wie ein deutscher Schäfer durch die Wohnung flitzen.

Und wenn nicht, dann hilft vielleicht noch dieses herrliche Hundehalsband, den Gassigang mit ihm zu beschleunigen. Für Hund und Herrchen. Gut, zugegeben, das Gadget ist nicht onlinefähig, aber es lässt sich am PC für eine Displayzeit von bis zu 20 Stunden laden und neu betexten. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es die neu hereinkommenden Mails und SMS Nachrichten des stolzen Besitzers (ich meine das Herrchen oder Frauchen) anzeigen wird.

Dann können Hund und Mensch fröhlich über die Wiesen hopsen, neue Börsenkurse lesen (ich meine Herrchen und Frauchen) und abschlanken.

Wenn ich mir das alles so besehe, ist das Internet eigentlich eine blöde Erfindung. Und LED-Lampen eh.