MapR erweitert seine Datenplattform um Sicherheits- und Containerfunktionen

Die Erweiterungen betreffen die Zugriffskontrolle und Mandantenfähigkeit. Die Integration von Apache Myriad bringt YARN und Mesos zusammen. Der neue POSIX-Client soll die Einbindung von Containern vereinfachen.

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MapR: erweitert seine Datenplattform um Sicherheits- und Containerfunktionen
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

MapR hat seine konvergente Datenplattform um einige Funktionen aus den Bereichen Sicherheit, Mandantenfähigkeit und Containerisierung ergänzt. Zu den Neuerungen gehören erweiterte Zugriffskontrollen für Dateien und Verzeichnisse, die dank der Verwendung von booleschen Operatoren besser skalieren sollen. Die MapR Volumes, logische Einheiten aus Verzeichnissen, Dateien und Sub-Volumes, bieten dank mandantenfähiger Kontrollen die Möglichkeit, die einzelnen Kundendaten in SaaS-Angeboten (Software as a Service) vergleichsweise einfach und sicher voneinander zu trennen.

Außerdem hat der Big-Data-Anbieter das von MapR zusammen mit Mesosphere und eBay ins Leben gerufene Myriad in seine Plattform aufgenommen. Das Apache-Incubator-Projekt schlägt eine Brücke zwischen Hadoop und Mesos, indem es Letzteres mit Hadoop YARN (Yet Another Resource Negotiator) verbindet. Das soll den elastischen Betrieb von Hadoop vereinfachen und eine flexible Aufteilung von Hadoop-Clustern in mehrere YARN-Sub-Cluster ermöglichen.

Mesos kommt häufig zur Container-Orchestrierung zum Einsatz. Auch in dem Punkt hat MapR seine Datenplattform angepasst: Der neue MapR-POSIX-Client verfügt über ein verteiltes Schreib-Lese-Dateisystem für Docker-Container. Damit lassen sich Letztere wie gewohnt zwischen Servern verschieben und skalieren, sind aber nicht auf ihr eigenes Dateisystem beschränkt, sondern greifen auf das verteilte zu. Damit will MapR die Containerisierung von Big-Data-Anwendungen ermöglichen, die auf persistente und verteilte Datenvolumen angewiesen sind. (rme)