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Nach dem Leitz-Ordner die Leitz-Cloud

Der Namensgeber der Leitz-Ordners, Leitz Esselte, weitet sein Angebot von Büroartikeln auf eine Cloud-gestützte Software zur Dateiverwaltung aus.

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Cloud-Nutzer

(Bild: dpa, Tobias Hase)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Hans-Peter Schüler

Der Cloud-Speicherdienst Leitz Cloud trägt zwar schon die Versionsnummer 2.0, doch die Software vom Hersteller vBoxx hat mit der ersten Leitz-Cloud nichts gemeinsam. Bei der Leitz-Cloud 2.0 handelt es sich um ein Ende-zu-Ende-verschlüsselndes Speichersystem für beliebige Dateien, bei dem der Hersteller besonderen Wert auf differenzierte Kontrollmöglichkeiten legt.

Das setzt schon damit ein, dass man Administrator-Funktionen hierarchisch gliedern und auf einzelne Bereiche des Datenraums beschränken kann. Dateien werden in sogenannten Root-Verzeichnissen gespeichert, und für jedes Root-Verzeichnis und dessen Unterordner kann man individuelle Zugangsberechtigungen, Nutzer und Verwalter festlegen. Unter den einstellbaren Berechtigungen findet sich auch die Angabe, welche Dateitypen zur Ablage in einem Root-Verzeichnis zulässig sind. Berechtigungsprofile lassen sich in Abstimmung mit einem lokalen Active Directory oder LDAP-Verzeichnis synchronisieren, aber nicht ausschließlich in diesem verwalten.

Als Admin der Leitz Cloud 2.0 erhält man vielfältige Informationen zur Systemnutzung und -auslastung in einem Dashboard

Die Leitz Cloud 2.0 baut beim Benutzer auf Sync-Clients, mit denen man lokale Festplattenverzeichnisse ins Web spiegeln kann, sowie auf ein Web-Interface, über das berechtigte Nutzer einzelne Dateien herunterladen können. Die Kategorisierung von Dokumenten anhand von Attributen oder einer Volltextsuche ist nicht vorgesehen; man kann auch keine Freigaben für andere Mitarbeiter speichern. Stattdessen kann man Dokumente in mehreren Root-Verzeichnissen ablegen, um sie auch für Kollegen lesbar zu machen, die Leserechte auf diese Verzeichnisse besitzen. Gebühren für den Dienst beginnen bei 7,50 € je Monat und Nutzer bei einem Basis-Speicherkontingent von 25 GByte. (hps)