Preissenkung und Software-Update für die Apple Watch

Apple hat den Einstiegspreis der Apple Watch auf 350 Euro gesenkt. Mit der jüngsten Software wird es möglich, mehr als eine Apple Watch mit dem iPhone zu koppeln.

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Apple Watch

(Bild: Apple)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Ein knappes Jahr nach dem Verkaufsstart hat Apple den Preis der Apple Watch gesenkt, allerdings nur für das Sport-Modell: Der Preis beginnt ab sofort bei knapp 350 Euro für die kleinere Ausführung, das größere 42-Millimeter-Modell kostet jetzt knapp 400 Euro – das sind jeweils 50 Euro weniger als bisher. Die Apple Watch aus Edelstahl bleibt preislich unverändert, je nach Armband kostet sie zwischen 650 Euro und 1250 Euro. Die Apple Watch Edition ist weiterhin zu Preisen zwischen 11 000 und 18 000 Euro erhältlich.

Auf einer Veranstaltung in Cupertino (vgl. Mac & i-Liveticker) hat Apple neue Materialien und Farben bei den Armbänden für die Uhr vorgestellt, darunter eine Ausführung in Nylon, die zum Einzelpreis von knapp 60 Euro in den Handel kommen soll. Das Milanaise-Band gibt es nun auch in Schwarz für knapp 230 Euro.

Am Montag hat Apple außerdem watchOS 2.2 veröffentlicht. Die Karten-App auf der Uhr zeigt nun die "In der Nähe"-Funktion, um schneller nach bestimmten Lokalitäten zu suchen. Neben einer erweiterten Sprachenunterstützung soll die Apple Watch die Herzfrequenz öfter im Hintergrund messen, auch wenn der Nutzer sich nicht bewegt, wie der Hersteller anmerkt.

Das Update erlaubt es im Zusammenspiel mit iOS 9.3 außerdem erstmals, mehr als eine Apple Watch gleichzeitig mit einem iPhone zu koppeln und anschließend zwischen den Uhren zu wechseln.

Mehr zu watchOS 2.2 und iOS 9.3, aber auch zu den neuen Versionen von tvOS und OS X bringt Mac & i im kommenden Heft 2, das ab 7. April im Handel erhältlich ist.

[Update 22.03.16 08:39 Uhr:] watchOS 2.2 enthält laut Apple auch eine ganze Reihe an sicherheitsrelevanten Bugfixes. Apple nennt in seinen Release Notes insgesamt 18 verschiedene Bereiche mit Fehlerbehebungen, darunter in der Disk-Images-Verwaltung, im Kernel, im FontParser, in libxml2 und libxslt sowie Messages. Mehrere der Lücken erlauben unter Umständen das Ausführen bösen Codes durch einen Angreifer, sollte der Zugriff auf die Uhr gelingen. (lbe)