#20JahreHO

Geburtstags-Glückwünsche für heise online, Teil I

Von fefe bis zum BSI-Chef haben zahlreiche Persönlichkeiten heise online alles Gute zum 20. Geburtstag gewünscht.

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20 Jahre heise online
Lesezeit: 5 Min.
Inhaltsverzeichnis

heise online wird 20 und zahlreiche Gratulanten aus der IT-Welt schütteln uns mit besten Wünschen die Hände. Leider traute sich keiner, uns "Happy Birthday" als Ständchen mit Ukulele zu singen, – was zweifellos nur an der längst noch nicht geklärten Gemeinfreiheit des Liedes liegen kann. Hier schon mal ein erster Schwung an Glückwünschen, mehr folgen demnächst:

20 Jahre heise online

Vor 20 Jahren, am 17. April 1996 fing mit der ersten Tickermeldung eigentlich alles an: Der Newsticker legte los und damit begann die eigentliche Geschichte von heise online, der Nachrichten-Site des Heise Verlags rund um IT, Hightech und die digitale Gesellschaft. In Artikelstrecken, Hintergrundbeiträgen und Aktionen mit Usern auf heise online wollen wir die Geschichte (und die Zukunft der digitalen Gesellschaft) beleuchten - und auch Party feiern. Stay tuned: Die Online-Themenseite #20JahreHO wird alle Artikel und weiterführenden Informationen rund um "20 Jahre heise online" versammeln.

"Ich habe die c't jetzt über die Hälfte meines Lebens abonniert. Am Anfang habe ich programmieren gelernt, und fand, dass sie zu wenig Sourcecode abgedruckt hat (jedenfalls im Vergleich zu damaligen Konkurrenten). Die Konkurrenten mit den Listings waren dann irgendwann weg.

Später entdeckte ich Mailboxen, und ich fand, dass die c't zu wenig über DFÜ macht. Die Konkurrenten mit mehr waren dann irgendwann weg.

Dann kam das Internet, und ich fand, dass die c't zu wenig über das Internet macht. Dann sah ich, wie der Rest der Branche auf das Internet aufsprang, und das ging voll in die Hose. Da war ich ganz froh, dass die c't nichts über das Internet machte.

Dann machte heise zu meinem Entsetzen den heise Newsticker auf. Wer will schon von Zeitschriften-Redaktionen Echtzeit-Informationen haben? Zu Zeitschriften geht man, um eine Woche später den ordentlich recherchierten Artikel mit Einordnung und Perspektive zu haben. Das konnte nichts werden.

Ich kam dann täglich vorbei, um mich davon zu überzeugen, dass das nichts werden würde. Und bin bis heute Stamm-Leser. Möge die c't auch weiterhin all die Dinge tun, bei denen ich mir sicher bin, dass sie große Fehler sind! Bis auf die Computerviren-Lobhudelei. Die ist wirklich ein Fehler. Niemand braucht Presse, die nur das schreibt, was man auch geschrieben hätte an deren Stelle.

Herzlichen Glückwunsch zum Jubiläum und möget ihr noch lange machen!"

"Besser als jeder morgendliche Koffeinschub."

(Bild: Microsoft)

"20 Jahre! In der IT eine Ewigkeit. Unternehmen kommen und gehen. Publikationen auch. Aber heise-online blieb! Ich auch, als regelmäßige Leserin. Weil es immer Spaß macht? Wer das behauptet, liest nicht regelmäßig! Wegen der exklusiven Infos? Ja! Manchmal als lebendige Mischung aus Fakten und Meinung. Wegen der Diskussionskultur? Besser als jeder morgendliche Koffeinschub.

Letztendlich ist es schlicht die Vielfalt von Themen, Redakteuren und IT-begeisterten Menschen! Was bei heise steht will nicht "jedem" "immer" gefallen. Aber steht’s nicht hier – dann war es wohl auch nicht wichtig!"

Illustre Gratulanten (7 Bilder)

"Liebes Heise Team, Ihr habt mich die letzten 20 Jahre mit technischen Neuigkeiten versorgt und die eine oder andere Geschäftsidee inspiriert. Nein, heise ist nicht schuld an Megaupload :-) Ich wünsche euch viel Erfolg für die nächsten 20 Jahre. Vielen Dank fuer eure informativen und kompetenten News." Kim Dotcom

"Ich freue mich auf weiterhin sportliche Auseinandersetzung!"

(Bild: BVMI)

"Dass heise und die Kreativwirtschaft nicht immer einer Meinung sind, ist ein offenes Geheimnis – das steht einem ersprießlichen Arbeitsverhältnis aber durchaus nicht im Weg, ganz im Gegenteil! Es ist eine Art gegenseitiger Fortbildung: Ich erfahre zuverlässig, welche Maßnahmen aus Sicht der Netzgemeinde zur „Rettung des Internet“ im Allgemeinen und zum Schutz vor „unbotmäßigen Forderungen“ der Rechteinhaber im Besonderen zu ergreifen seien.

Umgekehrt habe ich den Eindruck, dass heise in der Debatte aber auch unsere Positionen durchaus respektiert. Ich freue mich auf weiterhin sportliche Auseinandersetzung!“

"Als ich mit netzpolitik.org anfing, lernte ich dann das "geheist werden“-Phänomen kennen"

(Bild: Markus Beckedahl)

"Der heise-Verlag begleitet mich fast meine ganze Computersozialisation und damit ein Großteil meines Lebens. Am Anfang vor allem durch die c´t und später mit dem Netz wurde heise.de zu einer Seite, die ich seitdem täglich lese und aus meinem Medienmix nicht mehr wegzudenken ist.

Als ich mit netzpolitik.org anfing, lernte ich dann das "geheist werden“-Phänomen kennen, wenn ein Link dazu führte dass viele Menschen von heise auf unseren Server kamen. Das Blog war zwar weg, dafür waren wir aber stolz, auf der Lieblingsplattform verlinkt zu sein. Unsere Server sind mittlerweile größer, das Phänomen taucht nicht mehr auf, wir freuen uns aber immer noch über jeden Link.

20 Jahre bedeutet in Internetzeit unzählige Katzenjahre. Dafür alles Gute und viel Erfolg für viele weitere Jahre des bekanntes Mixes aus ganz viel Technik, Nerdkultur und Netzpolitik."

"Mehr als einmal haben wir bei Recherchen per Suchmaschine "site:heise.de" angegeben"

(Bild: Fabian Kurz)

"Zum 20-jährigen Geburtstag gratuliere ich ganz herzlich! "Danke" für Eure Arbeit. Mehr als einmal haben wir bei Recherchen per Suchmaschine "site:heise.de" angegeben, um an relevante Ergebnisse zu kommen. Eure Auswahl von wirklich kompetenten Journalistinnen und Journalisten hat mich stets begeistert. Und die Sachbezogenheit, mit denen Ihr schon früh Angriffe unter der Gürtellinie pariert habt, war mir stets freundliches Vorbild.

Getreu dem von Peter Glaser geprägten Mottos "Es liegen Nuggets im Schlamm" habt Ihr für Eure offenen und anonymen Foren gekämpft – und bei allem wart Ihr nie orientierungslos oder technokratisch. Viele Eurer Autorinnen und Autoren haben sich auch in NGOs für ihre Standpunkte eingesetzt – und das stets, ohne journalistische Prinzipien aus den Augen zu verlieren. Ihr habt mit Eurem Medium so etwas wie eine klare, aber stets freundliche Atmosphäre geschaffen. Chapeau!"