ContainerX will eine Art Hypervisor für Container werden

Das vor gut einem Jahr gegründete Startup hat die Verfügbarkeit der Container-Plattform für Linux und Windows bekanntgegeben. ContainerX verwaltet elastische Container-Pools und bietet eine VMware-ähnliche Managementkonsole.

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ContainerX will eine Art Hypervisor für Container werden
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Von
  • Rainald Menge-Sonnentag

Die Firma ContainerX hat es in einem guten Jahr von der Firmengründung zur allgemeinen Verfügbarkeit ihrer Container-Plattform geschafft. Die erste Beta war im November 2015 erschienen, seitdem folgten fünf weitere. Das Team bezeichnet sich selbst als eine Mischung aus Doktoren (Ph.D), Unternehmern und Geeks aus VMware, Microsoft und Citrix, Damit kommen drei Wettbewerber aus dem Bereich der Virtualisierung zusammen.

Die gleichnamige Plattform soll eine einheitliche Managementkonsole (Single Pane of Glass) für alle Container im Unternehmen bieten, unabhängig davon, ob sie unter Linux oder Windows, auf physischen Rechnern oder virtuellen Maschinen beziehungsweise in der Private oder Public Cloud laufen. Die Administration ist an die von VMware angelehnt.

Unter der Haube bietet ContainerX eine elastische Infrastruktur, die Pools auf der Basis der vorhandenen CPUs, des Speichers und der Anforderungen automatisch skaliert. Die verwendete Technik namens Elastic Container Clusters haben die Macher zum Patent angemeldet. Die Pools sind mandantenfähig und sollen selbsttätig verhindern, dass einzelne ressourcenhungrige Container andere ausbremsen oder zum Absturz bringen. Damit verwaltet die Plattform Container auf eine ähnliche Weise, wie die Hypervisor von VMware oder auch der deutlich kleineren Wettbewerbern Microsoft und Citrix virtuelle Server managt.

Die Details zu ContainerX stehen in der Pressemitteilung des Unternehmens. Neben einer Gold Version für mittelständische und größere Firmen wird es eine Platinum Version für Großunternehmen und Service Provider geben. Die kostenlose Free Version ist auf 100 CPU Cores begrenzt. (rme)