Google schaufelt weiter am Grab für Flash

Der Web-Browser Chrome soll in künftigen Versionen immer weniger Flash-Inhalte anzeigen.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 153 Kommentare lesen
Google schaufelt weiter am Grab für Flash
Lesezeit: 1 Min.
Von

Bereits mit Version 42 hatte Googles Web-Browser Chrome einige Flash-Inhalte nicht mehr standardmäßig dargestellt ; stattdessen musste der Benutzer sie anklicken, um sie zu sehen. In Zukunft soll Chrome noch weniger Flash-Inhalte laden. Heute werkeln laut Google 90 Prozent aller Flash-Inhalte im Hintergrund, etwa für Analyse-Zwecke. Das bremst Browser aus, weshalb Chrome 53 ab September solche Inhalte blockieren werde.

Flash habe einen entscheidenden Anteil an der Verbreitung von Video, Spielen und Animationen im Web, schreibt Google in einem Blog-Beitrag, um gleich nachzuschieben, dass heute aber HTML5 die Technik der Wahl sei. Der offene Web-Standard biete mehr Sicherheit, konsumiere weniger Rechenpower und führe zu schnelleren Ladezeiten, so Google.

Im Dezember dann, mit Chrome 55, soll Google standardmäßig nur noch HTML5-Inhalte anzeigen, außer bei Sites, die ausschließlich Flash beherrschen. Dann fragt Chrome den Nutzer, ob die Seite Flash-Inhalte anzeigen darf. (jo)