Opera meldet Einbruch in Sync-Server

Nach einem Angriff auf Opera Sync hat der Browser-Hersteller die Anwender des Synchronisationsdiensts dazu aufgefordert, ein neues Passwort zu setzen.

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Opera meldet Datenabfluss in Browser-Synchronisation

(Bild: Opera)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Bert Ungerer

Laut Opera hat es vor wenigen Tagen einen Einbruch in den Browser-Synchronisationsdienst Sync gegeben. Anwender von Opera Sync lassen dort ihre Passwörter sammeln und können sie geräteübergreifend abrufen. Nun sind sie aufgefordert, ein neues Passwort für Sync zu setzen.

Der Angriff wurde nach Angaben von Opera schnell unterbunden. Die Untersuchung laufe noch, aber es gibt offenbar bereits Grund zu der Annahme, dass einige Anwenderdaten abgeflossen sind, darunter Login-Namen und -Passwörter des Sync-Diensts.

Obwohl die gespeicherten Passwörter kryptografisch geschützt seien, habe sich das Unternehmen dazu entschlossen, die Sync-Logins zurückzusetzen. Die Anwender seien per E-Mail darüber informiert worden und müssten nun ein neues Sync-Passwort vergeben.

Betroffen sind nach Schätzungen von Opera etwa 1,7 Millionen aktive Nutzer – so viele hätten Sync im vergangenen Monat eingesetzt. Die restlichen rund 350 Millionen Anwender des Opera-Browsers seien von dem Angriff unberührt und müssten nichts unternehmen. (un)