Rumsitzen und Timeline drehen

23 Neuigkeiten aus dem TR-Labor für Anekdotik und Nanopoesie.

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Von
  • Peter Glaser

Typischer Verleser des Telekommunikationszeitalters: "Boom bei Fernbusen hält an."

Ebay möchte den Streaming-Markt mit Bietmusik aufrollen.

"Es besteht keine Verbindung zum Internet" wäre auch ganz gut als Grabinschrift geeignet.

Beschränkter Bahnübergang.

Wenn man Aufklärungsflüge gegen Verbohrtheit durchführen könnte, das wär' was.

Gibt es Lehm auf dem Mars?

Verlesen: Verdickte Ermittler.

Modemaus – Schick sein oder offline gehn?

Bücher. Reinlesen ist ok. Rauslesen kann man immer noch.

Das europäisch-russische Modul Schiaparelli sollte auf dem Mars landen und nach Spuren von Budgeterhöhungen suchen.

Thunderwear.

Und alle Illustrationen zu den journalistischen Hochqualitätstexten sind von Alleinstellungsmerkmalern angefertigt.

Grammatisches Vorwärmen für die kommende Jahreszeit: Der Schnee. Die Schneee.

Kinder, die Wahlkampfluftballon-Helium einatmen und dann Videoselfies mit Mickymausstimme machen. #lebenimeinundzwanzigstenjahrhundert

In Österreich betont man "die Debatten" manchmal auf der ersten Silbe, wodurch die Teilnehmer an denselben in Misskredit geraten.

Riesenmüller (Google findet nichts zu dem Namen!).

"Was möchtest du gern mal werden, wenn du groß bist?" – "Burnout."

Olympisches Verschwimmen.

Die altägyptische Hieroglyphe für eine Million: Ein Mann, der auf die Knie gesunken ist und die Hände über dem Kopf zusammenschlägt.

Der Twitter-Wal ist ausgestorben und kein Greenpeace weit und breit.

Rumsitzen und Timeline drehen.

Datenbunkermentalität.

"Journalism is printing what someone else does not want printed. Everything else is public relations." (George Orwell) (bsc)