Olympus stellt spiegellose Einsteigerkamera E-PL9 vor

Olympus verpasst seiner Pen-Serie ein Update und stellt das Modell E-PL9 vor. Neu an Bord der spiegellosen Systemkamera ist unter anderem die Videoaufzeichnung in 4K-Auflösung, auch beim Gehäuse will der Hersteller nachgebessert haben.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 114 Kommentare lesen
Olympus stellt spiegellose Systemkamera E-PL9 vor

(Bild: Olympus)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Marten Siegmann

Mit handlichen Abmessungen, einem anfängerfreundlichen Bedienkonzept und vielen Software-Automatiken soll die Olympus E-PL9 Käufer anlocken. Einige Eckdaten hat die spiegellose Systemkamera von ihrer Vorgängerin E-PL8 übernommen, neu ist unter anderem ein integrierter Blitz, der TruePic VIII-Bildprozessor aus der E-M1 Mark II (ab 1299,99 €), ein verbesserter Autofokus und 4K-Videounterstützung.

Im Inneren des Metallgehäuses ist nach wie vor ein bildstabilisierter 16-Megapixel-Sensor im Four-Thirds-Format verbaut. Die Lichtempfindlichkeit lässt sich von ISO 200 bis ISO 26.600 einstellen. Langzeitbelichtungen sind im Bulb-Modus mit bis zu 30 Minuten möglich, die kürzeste Verschlusszeit beträgt 1/4000 s. Im Vergleich zur E-PL8 mit 81 Fokuspunkten kann der Kontrast-AF der E-PL9 nun auf 121 Punkte zugreifen. 4K-Videos nimmt die Kamera mit 30 Vollbildern pro Sekunde auf.

Olympus Pen E-PL9 (7 Bilder)

Die Olympus E-PL9 ist im Vergleich zur Vorgängerin unter anderem mit einem integrierten Blitz ausgestattet.

(Bild: Olympus)

Software-seitig sind 23 verschiedene Aufnahmeprogramme – unter anderem für Fotos bei Nacht und bei Feuerwerk, für Makro-Bilder oder Porträts – integriert. Die Bedienung soll vornehmlich über den rückseitig verbauten Touchscreen erfolgen. Für Selbstporträts lässt er sich um 180 Grad nach unten neigen, nach oben sind Winkel bis 80 Grad möglich.

Gegenüber der E-PL8 ist ein integrierter Blitz verbaut, außerdem ist die Griffmulde nun deutlicher ausgeformt. Auch das Modusrad fällt größer aus als bei der Vorgängerin. Bei Abmessungen von 117,1 mm × 68 mm × 39 mm wiegt die E-PL9 332 Gramm. Für die drahtlose Bildübertragung steht neben WLAN nun auch Bluetooth zur Verfügung. Darüber hinaus soll sich die Kamera mit einer entsprechenden App auch fernsteuern lassen.

Die Olympus Pen E-PL9 soll ab Mitte März in den Farben Schwarz, Braun und Silber für 550 Euro erhältlich sein. Im Kit mit dem Pencake-Objektiv M.Zuiko Digital 14-42 mm 1:3.5-5.6 EZ (ab 285,16 €) verlangt der Hersteller 700 Euro. Ebenfalls in dieser Preisregion hatte Fujifilm Ende Januar die ähnlich ausgestattete X-A5 vorgestellt, die inklusive Kit-Objektiv 600 Euro kosten soll. Sie ist mit einem größeren APS-C-Sensor ausgestattet und bietet mit 24 Megapixeln auch eine höhere Auflösung – 4K-Videos nimmt sie aber lediglich mit 15 Bildern pro Sekunde auf.
(msi)