Welt-Pressefoto des Jahres 2017: Die Nominierungen stehen fest

Bilder von Krieg und Frieden, Liebe und Hass, Natur und Naturzerstörung – mehr als 4500 Fotografen haben sich am World Press Photo Contest für das beste Pressefoto des Jahres 2017 beteiligt, nun steht die Vorauswahl für die besten Aufnahmen fest.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 16 Kommentare lesen
Zivilisten während der Kämpfe um die irakische Stadt Mossul

(Bild: Ivor Prickett, for The New York Times)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • dpa

Vier Fotografen sind die Favoriten für die Auszeichnung "Welt-Presse-Foto des Jahres". Die Jury der World Press Photo Foundation hat jetzt eine Vorauswahl der potenziellen Preisträger veröffentlicht. Der Sieger des mit 10.000 Euro dotierten Preises soll am 12. April in Amsterdam bekannt gegeben werden.

Der Ire Ivor Prickett wurde gleich mit zwei Bildern zur Schlacht um Mossul im Irak nominiert. Die übrigen Kandidaten für den Gesamtsieg sind Patrick Brown (Australien) für ein Foto zur Rohingya-Krise in Myanmar und Bangladesch, Adam Ferguson (Australien) zur Terrormiliz Boko Haram, Toby Melville (Großbritannien) zu einem Anschlag in London sowie Ronaldo Schemidt (Venezuela) zur Krise in Venezuela. Darüber hinaus verleiht die Jury auch Preise für die besten Bilder in acht Einzelkategorien, darunter die Themen Natur und Umwelt, Zeitgeschehen, Sport, Menschen, Nachrichten und Langzeitprojekte.

World Press Photo 2017 – die Nominierungen (135 Bilder)

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass in der folgenden Bilderstrecke vereinzelt Bilder mit Darstellung extremer Gewalt enthalten sind. Wir veröffentlichen die nominierten Bilder inklusive der Original-Bildunterschriften. (Bild: World Press Photo Foundation)

Insgesamt nominierte die Jury 42 Fotografen aus 22 Ländern für Auszeichnungen. Darunter sind auch die beiden Deutschen Jesco Denzel (Kategorie Zeitgeschehen) und Thomas P. Peschak (Kategorien Umwelt und Natur). Denzels Foto zeigt eine Szene aus einem verarmten Fischerviertel am Ufer der Lagune von Lagos in Nigeria, Peschak ist mit gleich mehreren Bildern und einer Serie nominiert – unter anderem von den Galapagos-Inseln, aus Namibia und der Antarktis. An dem Wettbewerb hatten sich 4548 Fotografen aus 125 Ländern beteiligt.

Im vergangenen Jahr ging der Preis für das beste Pressefoto des Jahres an den türkischen Fotografen Burhan Ozbilici, dessen Bild das Attentat auf den russischen Botschafter in Ankara am 19. Dezember 2016 während einer Ausstellungseröffnung zeigt.

World Press Photo 2016 – die Gewinnerbilder (123 Bilder)

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass in der folgenden Bilderstrecke vereinzelt Bilder mit Darstellung extremer Gewalt enthalten sind. Wir veröffentlichen die Gewinnerbilder inklusive der Original-Bildunterschriften. (Bild: World Press Photo Foundation)

(msi)