Patchday: Adobe Acrobat befindet sich in kritischem Zustand

Es gibt wichtige Sicherheitsupdates für Adobe Acrobat, Creative Cloud Desktop, Experience Manager, Flash und Reader.

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Patchday: Adobe Acrobat befindet sich in kritischem Zustand
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In verschiedenen Anwendungen von Adobe klaffen zum Teil kritische Sicherheitslücken, für die es nun Patches gibt. Wer betroffene Software nutzt, sollte die abgesicherten Versionen zügig installieren.

Verschiedene Ausgaben von Acrobat und Reader sind über als kritisch eingestufte Schwachstellen unter macOS und Windows angreifbar. Nutzen Angreifer die Lücken aus, könnten Sie Adobe zufolge Speicherfehler initiieren und im Anschluss Schadocde ausführen.

Die betroffenen Versionen listet Adobe neben den reparierten Ausgaben in einer Sicherheitswarnung auf. Die Anwendungen sollten sich automatisch aktualisieren. Alternativ kann man ein Update unter dem Menüpunkt "Hilfe" manuell anstoßen. Admins können die Installationsdateien auch herunterladen.

Für den Flash Player hat der Software-Hersteller die fehlerbereinigte Version 30.0.0.154 für Chrome OS, Linux, macOS und Windows veröffentlicht – alle vorigen Ausgaben sollen verwundbar sein. Das Update auf den aktuellen Flash Player ordnet Adobe als "wichtig" ein. Setzen Angreifer an den Lücken an, könnten sie sich unter anderem höhere Rechte aneignen und Informationen abziehen.

Drei Sicherheitslücken in Experience Manager hat Adobe mit dem Bedrohungsgrad "moderat" eingestuft. Davon sind verschiedene Ausgaben für alle Plattform betroffen, warnt Adobe. Creative Cloud Desktop Application unter Windows ist anfällig für eine Privilege-Escalation-Attacke. Die aktuelle Version 4.5.5.342 ist abgesichert und steht ab sofort zum Download bereit. Unter dem Reiter "Allgemein" kann man überprüfen, welche Ausgabe auf dem eigenen Computer installiert ist. (des)