Kryptowährung: Kin lanciert weitere Entwicklerinitiative

Die Kin Foundation wirbt um Entwickler, die Apps rund um die Kryptowährung entwickeln sollen, die aus der Messaging-App Kik hervorgegangen ist.

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(Bild: dpa, Jens Kalaene)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Alexander Neumann

Die Kin Foundation, eine für die Kryptowährung Kin verantwortliche gemeinnützige Organisation, hat das zweite sogenannte Kin Developer Program angekündigt. Dabei handelt es ich um eine Initiative, mit der ausgewählte Entwickler für die erfolgreiche Einführung von Kin-Funktionen in Verbraucheranwendungen belohnt werden sollen. Genau genommen haben im Zuge der Aktion bis zu 100 Entwickler die Möglichkeit, die Kryptowährung mit dem neuen Kin Software Development Kit (Kin SDK) zu integrieren.

Mit dem SDK soll die mit Blockchains gesehene Komplexität abstrahiert werden. Entwickler bekommen die Gelegenheit, das SDK einfach in eine neue App aufzunehmen oder in bestehende zu integrieren. Das Kin SDK entstand auf der Grundlage des Feedbacks von Teilnehmern des ersten Kin Developer Program aus dem Juli des vergangenen Jahres. Es soll Entwicklern mehr Kontrolle darüber geben, wie ihre Anwendungen mit der Kin-Blockchain interagieren und wie ihre Anwender mit der Währung umgehen.

Im Zuge der zweiten Auflage der Initiative können Entwickler auf derzeit 29 von 33 Apps des sogenannten Kin Ecosystem zurückgreifen. Diese 29 Apps haben wohl dabei geholfen, mehr als 40 Tausend Benutzer in Berührung mit Kin zu bringen, die allein in den letzten 30 Tagen offenbar mehr als 3 Millionen Kin-Transaktionen generiert haben.

Mehr Infos

Maßgebliches Unternehmen hinter Kin sind die Betreiber der Messaging-App Kik. Kin selbst war als ECR20-Token (Ethereum Request for Comment) gestartet. Mittlerweile ist man nach vielen Tests dazu übergegangen, auf einen Fork der Stellar-Blockchain statt auf Ethereum zu setzen, da sie den Ansprüchen von Kin wohl eher nachkommen konnte. Weitere Informationen zu Kin entnimmt man am besten der Dokumentation.

Bewerber für das Programm können ihre Ideen für Kin-Anwendungszenarien ab 17. Januar einreichen, Bewerbungsschluss ist der 26. März. Die Apps selbst sollen bis spätestens 14. Mai in den App-Stores von Google oder Apple live gegangen sein. Einen Frühbucherbonus von bis zu 5000 US-Dollar geht an die ersten 40 Apps, die online gehen. Darüber hinaus sind noch weitere Gutschriften vorgesehen. (ane)