Millionen von Instagram-Zugangsdaten kompromittiert

Ende März hatte Facebook eine Datenpanne zunächst kleingeredet. Nun gibt der Konzern zu: Statt "Zehntausende" sind "Millionen" von Instagram-Nutzern betroffen.

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Instagram

(Bild: dpa, Silas Stein)

Lesezeit: 1 Min.
Von
  • Holger Bleich

Eine Datenpanne bei Instagram erweist sich als deutlich gravierender als zunächst von Facebook kommuniziert. Ende März hatte der Konzern zugegeben, dass die Passwörter von Hunderten Millionen Nutzern von Facebook-Diensten intern im Klartext abgespeichert und für Mitarbeiter des Unternehmens zugänglich gewesen seien. Es seien auch Zugangsdaten "zehntausender Instagram-Nutzer" betroffen, hatte der Konzern in einem Blog-Beitrag mitgeteilt.

Den Beitrag hat Facebook gestern um einen Absatz ergänzt. "Nachdem dieses Posting veröffentlicht wurde, haben wir weitere Logs mit Instagram-Passwörtern im Klartext gefunden", heißt es nun. Man schätze nunmehr, dass "Millionen von Instagram-Nutzern betroffen sind". Sie alle würden bald in Kenntnis gesetzt. Es gebe keine Hinweise darauf, dass die Daten intern missbraucht worden seien. (hob)