Produkt- und Action-Fotografie: Günstige Selbstbau-Softbox für mehr Licht

Wenn unterwegs ein einzelner Systemblitz nicht ausreicht, muss mehr Licht her. Eine leistungsstarke Softbox lässt sich mit einfachen Mitteln selbst bauen.

Artikel verschenken
In Pocket speichern vorlesen Druckansicht
Softbox mit viel Leistung selber bauen
Lesezeit: 5 Min.
Von
  • Markus Hofstätter
Inhaltsverzeichnis

Eine Softbox für Systemblitze ist ein fester Bestandteil meines Equipments, auch unterwegs. Der Lichtformer, den ich meist nutze, ist in 15 Sekunden einsatzbereit und erzeugt ein schönes Licht für Porträts. Aber manche Motive erfordern mehr Licht als ein einzelner Systemblitz liefern kann. Aus diesem Grund habe ich nach einer günstigen Variante gesucht, um meine insgesamt vier Systemblitze zu kombinieren. Eine gute Lösung ist der Vierfachblitzhalter von Quenox (36 Euro). Zusammen mit zwei vorhandenen Schirmen (Durchlicht- und Reflexschirm) entsteht so eine günstige Selbstbau-Softbox.

Als Basis dient der Quenox-Halter. Auf ihm befinden sich vier "Cold Shoe2-Befestigungen, also lediglich Schienen ohne Anschlüsse, auf denen Sie Ihre Systemblitze mit Schraubklemmen befestigen können. In der Mitte der Halterung gibt es eine Öffnung inklusive Befestigungsschraube für einen Schirm.

Aufbau der DIY-Softbox (3 Bilder)

Der Halter samt Neiger ist simpel und massiv aufgebaut. In der Mitte befindet sich eine Öffnung zur Montage eines Schirms.

Der zweite Schirm – hier ein transparenter – liegt über dem ersten, also leicht versetzt auf dem "Kreuz" und wird mit Papierklebeband befestigt. Diese braunen Klebebänder verwenden Kautschukkleber und sind dadurch leicht wieder abzulösen. Trotzdem sind sie stark genug, um die zwei Schirme miteinander zu verbinden. Je nach benötigtem Licht vertausche ich die Schirme. Dann strahlen die Blitze mal gegen den transparenten mal gegen den reflektierenden Schirm.