DuckDuckGo will zum Google-Maps-Konkurrenten werden – mit Apples Hilfe

Die privatsphärenfreundliche Suchmaschine baut ihren Kartendienst aus – mit Dark Mode, Yelp und mehr.

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DuckDuckGo will zum Google-Maps-Konkurrenten werden – mit Apples Hilfe

DuckDuckGo Maps mit dem neuen, schicken Dunkelmodus.

(Bild: Screenshot: Mac & i)

Lesezeit: 2 Min.

Schon seit Januar hat der Google-Konkurrent DuckDuckGo einen besonderen Partner in sein Angebot eingebunden. Suchanfragen nach Adressen erledigt das Unternehmen seither mit Hilfe von Apples Maps.

In einem nächsten Schritt hat die privatsphärenfreundliche Suchmaschine die Einbindung des Kartendienstes nun weiter ausgebaut – mit mehr Benutzerfreundlichkeit und weiteren Funktionen. Ziel ist es offenbar, mit Google Maps zu konkurrieren, selbst wenn bis dahin noch einiges fehlt.

DuckDuckGo Maps lässt sich nun direkt über die Tableiste der Suchmaschine ansteuern und ist damit weniger versteckt. Dann erscheinen zum Suchbegriff passende Karteneinträge. Optisch kann man die Karten nun auch in einem Dunkelmodus erhalten, dazu muss man einfach die Sucheinstellungen entsprechend verändern. Weiterhin wird eine passende Karte auch stets in die Seitenleiste eingebunden, sollte sie zum Suchbegriff passen.

Mit dem sogenannte Map Re-Querying ist es möglich, direkt in der Karte seine Suche zu verfeinert – man landet nicht mehr auf der Hauptseite, sondern erhält sofort Ergebnisse in der Karte. Auch die Veränderung der Kartenausschnitte bringt neue Ergebnisse. Geschäfte und andere Orte kommen nach wie vor von Yelp, das auch Apple-Partner ist. Neu ist auch eine auf Orte spezialisierte Autovervollständigung: Sie passt zur angezeigten Karte und zeigt etwa weitere Cafés, wenn man nach "Kaffee" sucht. Was nach wie vor fehlt, ist eine Navigation – diese hat DuckDuckGo unter iOS und macOS an Apples Karten-App ausgelagert.

Die Suchmaschine betont, dass Nutzer auch bei Verwendung des Kartendienstes anonym bleiben. DuckDuckGo sammelt keine identifizierbaren Daten und reicht auch keine IP-Adressen an Apple weiter.

Der Ort des Benutzers wird gegebenenfalls im Browser direkt erfasst und dann direkt verworfen, also ebenfalls nicht gespeichert.

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(bsc)