E-Sportwagen Porsche Taycan bindet Apple Music ein

Der Taycan soll das erste Auto werden, in dem Apples Musik-Dienst ab Werk integriert ist. Auch das Datenvolumen für Musik-Streaming werde abgedeckt.

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E-Sportwagen Porsche Taycan bindet Apple Music ein

Der vollelektrische Taycan soll im September eingeführt werden – hier noch ein Prototyp.

(Bild: Porsche)

Lesezeit: 2 Min.
Von
  • Leo Becker

Porsche will den Elektro-Sportwagen Taycan mit Unterstützung für Apple Music ausliefern. In Zusammenarbeit mit Apple habe man eine "vollständig integrierte Musik-Streaming-Funktion" entwickelt, teilte Porsche am Dienstag mit. Der Taycan werde das erste Auto überhaupt sein, dass mit einer eigenen App für Apples Streaming-Dienst ausgerüstet ist, die auch ohne iPhone funktioniert.

Das Musik-Streaming erfolgt über die Internetverbindung des Elektroautos, erklärte Porsche weiter, die In-Car-Internetverbindung sei für die ersten drei Jahre kostenfrei. Der Taycan mache hier erst den Anfang, heißt es in der Mitteilung des Autoherstellers – weitere Porsche-Modelle dürften die Apple-Music-App in Zukunft ebenfalls bereitstellen.

Die Steuerung des Musikdienstes ist sowohl über den Touchscreen des Infotainmentsystems möglich als auch über Porsches Sprachassistenzsystem. Das Apple-Music-Abo sei für Porsche-Kunden ein halbes Jahr lang kostenlos – anschließend wird offenbar der übliche Abo-Preis von 10 Euro pro Monat abgerechnet.

Ebenso wie bereits andere im Verkauf befindliche Porsche-Modelle soll auch der Taycan darüber hinaus Unterstützung für die iPhone-Fahrzeugintegration CarPlay bieten – darüber lässt sich etwa mit iPhone-Apps navigieren und auch auf andere Audio-Apps und Musikdienste zugreifen.

Man teile "gemeinsame Werte" mit Apple, so Porsche weiter. Über 80 Prozent der Porsche-Käufer in den USA nutze sowieso ein iPhone, teilte ein Manager des Autokonzerns gegenüber Techcrunch mit. Das Konkurrenzsystem Android Auto wird von Porsche nicht angeboten. Man wolle auch aus Datenschutzgründen die Kontrolle über das Infotainmentsystem behalten und sei deshalb sehr vorsichtig, wem man Zugang einräumt, so der Porsche-Manager – Kunden sollen nicht durch Werbenachrichten behelligt werden.

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(lbe)