Volocopters neues Flugtaxi Volocity hat 35 km Reichweite

Noch mehr Redundanz: Der deutsche Multicopter-Hersteller Volocopter hat die neue Version seines Flugtaxis vorgestellt.

In Pocket speichern vorlesen Druckansicht 124 Kommentare lesen
Volocopters neues Flugtaxi Volocity hat 35 km Reichweite

18 Rotoren hat der neue Multicopter aus dem Hause Velocopter zu bieten.

(Bild: Volocopter)

Lesezeit: 2 Min.

Der Bruchsaler Multicopter-Entwickler Volocopter hat eine neue Version seines batterie-elektrisch betriebenen Flugtaxis vorgestellt, den Volocity. Er berücksichtige das bisherige aus gut 1000 Testflügen mit seinen bisherigen Fliegern resultierende Nutzer-Feedback, teilte das Unternehmen mit. Außerdem basiere das Fluggerät auf den jüngsten Sicherheitsstandards der Europäischen Agentur für Flugsicherheit (EASA).

Die 18 Rotoren sollen "maximale Sicherheit" gewährleisten, alle flugkritischen Systeme seien mehrfach redundant angelegt. Zudem sei nun das Bekenntnis klar: innerstädtische Mobilität für zwei Personen inklusive Fluggepäck, schreibt Volocopter. So beträgt die errechnete Reichweite 35 km, die Höchstgeschwindigkeit 110 km/h.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externer Inhalt geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

Außerdem biete die vierte Generation von elektrisch angetriebenen, senkrecht startenden und landenden Flugzeugen (eVTOL) des deutschen "Urban Air Mobility Anbieters" ein aerodynamisches Design der Rotorarme und ein neues Leitwerk, das für zusätzliche Flugstabilität sorge und weiteren Auftrieb erzeuge.

Der erste Multicopter aus Bruchsal war 2011 testweise und bemannt zu einem Testflug gestartet. Seither hat die Firma drei Generationen ihrer Fluggeräte entwickelt und mehrere öffentliche Flüge durchgeführt, darunter autonom 2017 in Dubai und während der CES 2018 in Las Vegas.

Zu Volocopters Gesamtkonzept gehört der Aufbau der Start- und Landeplätze – Voloports genannt – sowie die Integration in die Flugsicherungssysteme von Städten. Dabei arbeitet das Unternehmen mit Partnern wie Fraport, dem Betreiber des Frankfurter Flughafens zusammen, um die Boden- und Passagierabläufe zu definieren und mit den Behörden abzustimmen.

Vom Volocopter zur Volocity (56 Bilder)

Im November 2022 vereinbarten Neom und Volocopter eine engere Zusammenarbeit.
(Bild: Neom)

Bis der neue Volocity in Betrieb genommen wird, bleibt der Volocopter 2X im Einsatz, um die "Urban Air Mobility Vision" des Unternehmens zu demonstrieren. Der nächste öffentliche Testflug ist abhängig vom Wetter für den 14. September in Stuttgart geplant. Im vierten Quartal 2019 will Volocopter in Singapur fliegen und erstmals seinen Voloport gemeinsam mit seinem Partner Skyports ausstellen, den Prototyp der zukünftigen Start- und Landeinfrastruktur für Volocopter-Flugtaxis. Der ADAC nimmt Volocopter für seine Zwecke in Augenschein.

Empfohlener redaktioneller Inhalt

Mit Ihrer Zustimmmung wird hier ein externes Video (Kaltura Inc.) geladen.

Ich bin damit einverstanden, dass mir externe Inhalte angezeigt werden. Damit können personenbezogene Daten an Drittplattformen (Kaltura Inc.) übermittelt werden. Mehr dazu in unserer Datenschutzerklärung.

(anw)